Fabrik der Zukunft

Inspirationen für die Produktion und Logistik von morgen!

Die Produktion bei Volkswagen Nutzfahrzeuge - mit Vorstand Dr. Josef Baumert #151

Wie sich das Werk in Hannover und auch die Produktions-Strategie in den Jahren verändert.

23.01.2024 45 min

Zusammenfassung & Show Notes

Dr. Josef Baumert ist Vorstandsmitglied für Produktion und Logistik bei Volkswagen Nutzfahrzeuge seit April 2014.
Er ist seit 1995 im VW-Konzern, mit verschiedenen leitenden Positionen in der Produktion und Fertigungstechnik, sowohl in Deutschland als auch international. Mit Tobias Herwig redet er im Podcast zu folgenden Themen: 
 
o   Die Sicht des Produktionsvorstands aus 10 Jahren Erfahrung
o   Fabrik der Zukunft bei VWN
o   Die Produktion des ID.Buzz
o   Von der Strategie in der Produktion
o   Über das Thema Nachhaltigkeit
o   Bis hin zur Transformation des Stammwerkes in Hannover
 
Hast du Interesse an der Mastermind für Werkleiter? Bewerbe dich hier: https://bewerbung.fabrikderzukunft.com/mastermind/ 

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Transkript

Hallo und herzlich willkommen Fabrik der Zukunft Der Podcast für Inspiration aus Produktion und Logistik mit cleveren Konzepten und Marken Technologien führt deine Fabrik. Mein Name ist Tobias her. Schön, dass du wieder mit dabei bist, wenn es darum geht, die Fabriken von heute nach vorne zu bringen. Heute reden wir über das Thema Fabrik der Zukunft bei Volkswagen Nutzfahrzeuge. Wir schauen uns das ganze Thema an von der Strategie der Produktion über das Thema Nachhaltigkeit bis hin zur Transformation im Stammwerk hier in Hannover. Heute rede ich mit Dr. Josef Baumert. Er ist Vorstandsmitglied für das Thema Produktion und Logistik bei Volkswagen Nutzfahrzeuge seit April 2014. Er hat eine Karriere hingelegt bei Volkswagen, die 1995 gestartet hat. Verschiedene Positionen im Konzern Bereich der Produktion und Fertigungstechnik in Deutschland, aber auch im Ausland war dort in verschiedensten Schlüsselpositionen, unter anderem als technischer Geschäftsführer und ein Werkleiter. bei VW in Russland, Leiter des Karo Baues für den Golf Variante, den Bohrer in Wolfsburg und auch verantwortlich für die Fertigung, Planung und Technik in zentralen Modellen von Volkswagen Konzern. Er ist promovierter Biologe und Wirtschaftsingenieur und heute hier zu Gast. Hallo Herr Doktor Baumert, hallo. Hallo zusammen gleich Geht's los mit der Episode Aber erst habe ich noch ein persönliches Anliegen, nämlich die Einladung zur Fabrik der Zukunft, Master mein für Werkleiter, ein Jahr exklusive Begleitung und wertvolle Impulse. Und das ist wirklich ein Herzensanliegen von mir, denn ich habe für mich gemerkt Ich begeistere mich für zwei Themen. erstens euch zu inspirieren mit Blick auf die Produktion und Logistik von morgen und zweitens den persönlichen und intensiven Austausch. Das merke ich immer dann, wenn Hörer auf mich zukommen, aber natürlich in jedem einzelnen Podcast Gespräch, und ich habe das Feedback gekriegt, dass ich einige Werkleiter. den direkten Austausch auf Augenhöhe wünschen und auch Antworten auf die eigenen Fragen. Und das ist jetzt möglich in der exklusiven Gruppe von maximal 12 Bergleitern oder auch Personen in vergleichbarer Verantwortung. Wichtig ist es, Es gibt nur eine Gruppe, ich habe beschränkte Zeit, und ich möchte auch, dass diese Gruppen Zusammensetzung bestmöglich ist. Deswegen ist es wichtig, Bewährt euch, wenn ihr Interesse daran habt, der Linke ist in den Shoots, ihr könnt das in wenigen Klicks machen. dann gibt's eine 1. Auswahl ein persönliches Kennenlernen, und ich stelle das Konzept noch mal im Detail vor. Wichtig ist auch Bitte bewerbt euch gleich falls es zu viele Bewerbungen gibt, dann muss ich diese ja Werbung und auch das Formular offline nehmen. Deswegen freut es mich, wenn du mit dabei bist. Vielen Dank und jetzt Geht's los mit der Episode. Wir wollen heute über die Fabrik der Zukunft reden. Ich meine, das gehört ja zum Podcast dazu. Und ein wichtiger Teil ist das Thema Strategie und das Thema Produktionsstrategie im Speziellen. Wenn ich jetzt mit ihnen rede, als Vorstand Produktion und Logistik, wie hat sich das Thema Produktionsstrategie bei Ihnen in den letzten Jahren verändert? Also bei VW Nutzfahrzeuge? Also eine Strategie ist ja immer. die Projektion dessen, was man an Erfahrung hat, in die Zukunft, um ein Ziel zu erreichen oder möglichst in die Nähe eines Ziels zu kommen und Strategien so ruckartig zu ändern, ist nicht immer gut. Aber sie jedes Jahr oder jedes halbe Jahr zu überprüfen und anzupassen, dann sehr wohl und sich den Gegebenheiten klar zu werden, auf die man zusteuert oder die man gerade erlebt hat manchmal sind sie ja disruptiv, manchmal auch eher nicht. Und insofern hat sich die die Strategie in den letzten Jahren durch dieses Multi Krisen Szenario, was wir ja seit 23 Jahren tagtäglich erleben, schon geändert. Und natürlich sind in den letzten neun Jahren, die ich jetzt hier bin, auch andere Dinge in den Vordergrund getreten wie Nachhaltigkeit, wie Energieversorgung auf dem eigenen Werksgelände und andere Dinge, auch eine gewisse Industrie Müdigkeit, die in der Gesellschaft der in der Gesellschaft eingeschlichen hat. eine Schicht Arbeits Müdigkeit, die uns sicherlich betrifft und viele, viele andere Dinge. Und da passen wir natürlich jedes Jahr unsere Strategie darauf an. Das haben wir sieben Jahre lang acht Jahre lang getan und haben dann jetzt vor einem Jahr im Endeffekt einen etwas größeren Strategiewechsel. hingelegt. Einfach weil eine Neuorientierung nach der Krisenzeit oder innerhalb der Krisenzeit notwendig war. Wenn Sie jetzt sagen Sie haben die Strategie auch noch mal neu orientiert, was ist dann da so eine größere veränderung jetzt gerade mit Blick auf die krisen die hinter uns liegen? Also ich sage mal die die den noch stärkeren fokus auf das thema nachhaltigkeit und g es ist ja nicht nur dekarbonisierung, es sind ja auch die anderen eg Faktoren, ähm die in den Vordergrund getreten sind. Das Thema Sicherheit in der Lieferkette sicherlich ein ganz großes Thema. Das Thema erhöhte Krankenstände, erhöhte Abwesenheiten sicherlich ein Anpassungs und das Thema Industrie Müdigkeit auch okay, wenn jetzt das Thema Industrie Müdigkeit ist, ist ja wahrscheinlich keine Strategie, sondern die Frage ist ja dann wie geht man damit um? Haben Sie denn ein Beispiel? Ja, gut. fängt, fängt an bei den Kolleginnen und Kollegen, die hier sind, Die müssen vielfältiger ausgebildet sein, die müssen flexibler einsetzbar sein, Technologie muss flexibler einsetzbar sein, es muss mehr automatisiert werden, weil wenn der Arbeitsmarkt es nicht mehr hergibt. dass man entsprechend Personal bekommt für die Tätigkeiten, dann muss man automatisieren und das hat natürlich schon einen großen Einfluss auf das, was wir hier in die Zukunft planen. Wäre das gut? Das können wir nachher mal noch mal aufgreifen, was ich immer sehr spannend finde, ist ja auch die Frage So eine Strategie, Das ist einen gewissen höheren Zeithorizont, ja, hat aber auch eine hohe Relevanz am Ende für, für ein Werk oder auch ein gesamtes Unternehmen. wie haben sie da die Belegschaft mit eingebunden? Ist das was was im stillen kämmerlein entschieden wird wie wie machen sie sowas? Als wird sicherlich nicht im stillen kämmerlein entschieden, das wird auch nicht im stillen Kämmerlein vorbereitet, aber es wird natürlich vieles im stillen Kämmerlein vorgedacht, was dann nachher in einer gewissen Breite, im Führungskreis, in bestimmten Hierarchieebenen diskutiert wird, wo dann die entsprechenden Experten und Spezialisten dazugezogen werden und dann gibt es natürlich, nachdem wir eine Entscheidung getroffen haben. gibt es die entsprechenden Rollout Programme, wo dann Diskussionen geführt werden, wo Dinge vorgestellt werden. Es gibt bei uns die Wimmelbilder, man hängt ja auch bei mir vor der Tür, in denen man dann Dinge erklärt, die wichtig sind und und wo man auch sehen kann, wo man sich selber finden kann und einordnen kann und wo man auch sehen kann, warum man mit dabei ist und welchen Beitrag man hat. ja, ich meine, Um ehrlich zu sein, wird es ja dann wahrscheinlich auch richtig spannend, wenn es in Richtung Umsetzung einer Strategie geht, also die Frage Wie manifestiert sich das am Ende im Unternehmen und in einem Werk? Eine Strategie, die nicht umgesetzt wird ist nichts wert, aber man Steuer spätestens dann kann man sie wegwerfen, weil man festgestellt hat, dass man hier auf dem richtigen Weg ist, ähm Aber ich glaube, eine Strategie, wo die Kolleginnen und Kollegen gar nicht merken, dass sie umgesetzt wird und dass sie zielführend ist, man nur an den guten Ergebnissen sieht, die ist, glaube ich, die beste also wenn es wenig weh tut, aber sehr erfolgreich ist, wenn es wenig Aufmerksamkeit erzeugt, aber zum Ziel führt, dann ist das, glaube ich, eine gute Strategie, und ich werde ganz oft gefragt Was trage ich denn eigentlich bei? Und dann kann ich den Leuten aber sagen, was sie beitragen echt zu viel ist ja also, das ist eigentlich so das, was man, was ich im Unternehmen gerne möchte, ohne viel Aufmerksamkeit, ohne viel Wirbel, ohne viel Tamtam die Dinge nach vorne bringen, die Fabrik in Zukunft sicher machen und so angenehm für uns alle wie möglich. das ist ein schönes Beispiel. Jetzt haben sie ja so ein bisschen beschrieben, was so dinge sind, die vielleicht noch mal mehr Gewicht gewonnen haben in der aktuellen Strategie und wir haben ja gesagt spannend wird es dann mit der Umsetzung. Was sind denn so die Themen, wo Sie sagen boah, das wird mit am spannendsten das das auch wirklich realisiert zu bekommen. Also wir haben ein paar glaube ich sehr spannende themen schon umgesetzt und und abgeschlossen, sie waren ja auch in der Fabrik, haben sich angeguckt, wenn man die Presswerk Strategie sich anguckt. von Tiefsee Anlagen von vielen Schneid Anlagen auf zwei zu reduzieren, den Fokus wirklich auf die, die großen und die mittelgroßen Teile zu legen. Weg von dem kleinen Ess Segment Small Segment heißt es bei uns, das wirklich hinzukriegen, das ganze Thema dann in die automatisierte ABS Stapel, also Werker los im Endeffekt zu bekommen. Es ist ein Riesenschritt, den wir gemacht haben. Die Umsetzung im Karosseriebau. dass wir im Endeffekt so weit automatisiert sind, dass wir keine Leistungs Löhne mehr an den Linien haben, die stumpf irgendwie acht Stunden vorm Fenster stehen und immer ein paar Teile reinlegen hin zu einem Karosseriebau, der im Endeffekt durch Instandhaltung und Anlagenführer komplett bedient werden kann in der Vollautomatisierung, das sind schon Riesenschritt und die Automatisierung im Lack wird sicherlich auch in zwei Jahren drei Jahren so weit sein, dass wir sagen können sind wir durch und in der Montage, fangen wir halt auch an. Na da kann man dann gleich noch mal genau drüber reden das ist super. Also ich bin ja selber hatte die die chance jetzt durchs wegzugehen. Das ist toll, wenn man das vor einer podcast aufnahme machen kann, weil dann hat man die eindrücke noch live quasi vor dem inneren auge und das ist total spannend. Ich bin mit den mit den ersten Planungen für die für die vollautomatisierten Karosserie Bauten vor vielen Jahren in der Belegschaft gewesen. Und am Anfang kommt sowieso nicht Lass die mal quatschen, ja, okay, und dann geht man irgendwann ein Jahr später mit einem virtuell in Betrieb genommenen Karosseriebau, dann mit dem PC da runter oder jetzt müssen wir uns doch strecken. Und dann steht er plötzlich da. Und dann ist das schon für viele Kolleginnen und Kollegen ein schwerer Einschnitt ins Berufsleben. Ja klar, mein Freund, Dann ist natürlich für die, die mitgearbeitet haben, dran und die sich auf das Neue gefreut haben dann natürlich auch ein Riesen Erlebnis, wenn dann so ein Karosseriebau anfährt, wenn er das erste Mal volle Stückzahl fährt, wenn die Qualität stimmt, das ist dann schon echt klasse, aber es ist immer mit. Plus und Minus. Ja, das ist super. Ich meine wir wir sind schon mitten in dem Thema Transformation des Werkes hier in Hannover und eigentlich habe ich das gedacht, dass wir das hinten ran nehmen, aber das soll es da gleich mit reinnehmen. Das ist super, weil vielleicht gehen wir da erstmal noch mal einen kleinen Schritt zurück, dass sie mal beschreiben. was das Werk hier ausmacht, und das ist ja ein sehr traditionsreiches Werk auf der einen Seite ja, und und auf der anderen Seite auch ein großes Werk. Da ist ja Transformation das, was sie jetzt gerade beschreiben, das ist ja gar keine Selbstverständlichkeit, nehmen Sie es mal mit rein in den Zustand, vielleicht vor vor 45 Jahren oder was also? Transformation ist immer eine Selbstverständlichkeit. Okay, das ist gut, weil es gibt keinen Tag in so einem Riesenwerk, wo sich nichts verändert. Das Ausmaß der Transformation ist sicherlich das Besondere und wir laufen nach vielen, vielen sehr erfolgreichen Jahren T fünf und T sechs Bulli Bau, wir sind ja Bulli Bauer, hier laufen wir mit der Modellgeneration aus. und dieses tolle Dual Use Fahrzeug also von Montag bis Freitag arbeiten und am Samstag und Sonntag mit der Familie in die Freizeit fahren ähm, das wird es in der nächsten Generation so nicht mehr geben, nicht mehr einer für alles, sondern für jeden genau das Richtige ist ja das was kommt mit der Aufsplittung zwischen Verbrennungsmotoren und Elektromotoren ändert sich halt wirklich viel und die Gesetzgebung? zwingt uns leider dazu, nächstes Jahr im Sommer unseren Tee Geliebten TT sechs T sechs Punkt eins aufzugeben. und das macht natürlich was, wenn du über 20 Jahre so ein Modell im Endeffekt gebaut hast, mit kleinen Veränderungen, ja mit Modell pflegen auch aber jetzt kommt halt was neues und dann ist es auf der einen Seite schön zu sehen, wie neue Fertigungsanlagen entstehen, auf der anderen Seite ist es aber dann auch immer schwer und mit einer Träne im Auge verbunden, die liebgewonnene Arbeit und die liebgewonnene Anlage dann dann gehen lassen zu müssen und das machen wir halt im Augenblick. Wir gehen in Hannover vom wir haben ja damals T sechs gebaut und amarok der marok, ist schon längst weg, jetzt müssen wir den T sechs aufgeben und gehen in den multi wen in den new Multivan und in den Aldi basco und adidas People. Das ist schon ein interessanter Schritt, aber auch ein sehr zukunftsfähiger schnell. und ich meine, das ist ja typisch für die Automobilindustrie, dann so einen Fahrzeugwechsel, eine neue, ganz neue Generation von Fahrzeugen, die bringt dann auch die Chance, manche Dinge anders zu machen, und das ist dann vielleicht bei der Trauer auf der einen Seite vielleicht dann die schöne Seite. Sie haben jetzt schon ein paar Beispiele gebracht, was sich jetzt schon verändert hatte. Ganz vorne angefangen im Presswerk, im Karosseriebau, haben Sie da noch ein paar weitere Beispiele, was jetzt die die neue Fabrik ausmacht, wenn man das so sagen kann? die neue Fabrik, also der größte Schritt, hat jetzt aber gar nichts mit den Modellwechsel zu tun. Sicherlich sind sicherlich die Schritte in die Digitalisierung wir gehen weg von Erfahrungs, basiert Reparieren, von Erfahrungs, basierten Steuern, von Erfahrungs, basierten Betreiben hin zu tatsächlich Steuern und Instandhalten und sowas nach Zahlen, Daten und Fakten. Vor vier Jahren haben wir im Karosseriebau täglich so 16 17 Gigabyte an Daten verarbeitet, jetzt laufen wir über 77 Gigabyte auf 500 Gigabyte hoch am Tag. Okay, Frau, das ist schon ist schon was, womit auch die Kolleginnen und Kollegen und ich natürlich auch umgehen lernen müssen und umgehen können müssen. Und viele Daten sind nicht unbedingt. was Tolles. Man muss die Richtigen aus den vielen Daten raussortieren können, aber man muss sie dann dazu nutzen, dann auch das Richtige damit zu machen und das ist schon, glaube ich, ein sehr, sehr, sehr prägender Schritt, und da kann man unendlich viele Fehler machen, weil, wie gesagt, zu viele Daten Daten an der falschen Stelle, Daten in der falschen Qualität und machen dann auch schon viele schlechte Ergebnisse und die fortschreitende Automatisierung jetzt wie gesagt, mit der Automatisierung bei uns in der Logistik, in der Montage und dann aber auch im Karosseriebau und Presswerk. die Das sind einfach Dinge. Da fährt nicht mehr der Kollege auf dem Stapler oder auf dem Schlepper, sondern da kommt der autonome Schlepper um die Ecke und der braucht halt andere Regeln. Vielleicht als der Kollege der da bisher draufgesessen hat ja das ist so ist das jetzt auch die chance gewesen, mit Blick auf die Daten dadurch, dass man mehr automatisiert hat, dass man auch mehr daten hat, oder sind es auch die neuen Anlagen, dass man durch diese neuen Anlagen und Maschinen mehr Daten bekommt? Was, was hat diesen Schritt gemacht, um mehr Daten zu bekommen? Es sind bessere Sensoriken. mehr Sensorik, auch kleinere, kostengünstigere Sensorik, um die Daten einfach mal zu erzeugen oder abzunehmen Und dann ist es natürlich die erhöhte Speicherkapazität, die erhöhte Rechengeschwindigkeit. Wir waren früher nur auf der Anlage Ebene, dann waren wir. Anlage und E Ebene. Heute sind wir gespeichert, dann, heute sind wir auf der auf der Cloud Ebene, in der digitalen Produktionsplaetzen und wo lege ich fest, wo ich die 1. 92, 93 94 % Daten wegwerfe, damit ich einfach nicht am data Overflow sterbe? Und das sind so die Sachen, die sind schon spannend, da bringt einem auch die cloud im zweifel nichts, weil dann muss ich den speicher auch bezahlen und mit den Daten umgehen können und so weiter. Genau, also man man muss wissen auf welcher Hierarchieebene man was speichert. und wie man es dann prozessiert und wie schnell ich die Antwort vor allen Dingen brauche also mir nutzt das nichts, wenn ich innerhalb von einem Takt, also 60 Sekunden oder oder oder 120 Sekunden Antwort brauche, brauche und das Durchleiten der Daten hoch und runter, kostet mich vier Minuten, das ist die Cloud, In dem fand ich das Richtige dann, als ist. sehr cool, was sie jetzt gesagt haben. Was sicherlich so Bild, auch von einer Fabrik verändert ist, dass sie gesagt haben Ja, jetzt sind viele Transporte, sind auch autonom. Können Sie das mal ein bisschen in Zahlen beschreiben oder in in ein bisschen greifbarer machen? Was das heißt, sind jetzt ja sicherlich nicht alle Transporte autonom bei Ihnen, also wir sind auf dem Weg, zumindest in der Montage Richtung 100 % in Haus Transport, okay, innerhalb der Fertigung zwischen den wahren Eingangs leger und den Supermärkten und den Supermärkten und den Linien ähm Da laufen in der Größenordnung so 100 150 Quelle senke Beziehungen heute über autonome Transporte. Okay und das heißt dann ich hab es ja gesehen Schlepper fahren da da waren unter fds entsprechend noch und alle alle bunt miteinander, dann über die über die Transportwege ja vor allen Dingen über eine gemeinsame Leitung okay, und dann kommt das. zu tragen, was immer schwierig ist, Wenn ich manuell gefahrene, mit eigenem Kopf und automatisiert gefahrene mit Leitungen durcheinander habe, dann wird es an der einen oder anderen Stelle manchmal ein bisschen komisch, was auch zu Staus führt. Und das, was wir jetzt gerade am am machen, sind, ist wir, wir. versuchen die die manuell gefahrenen mit in die Leitung zu integrieren. Okay, um dann tatsächlich das immer wieder auftretende oder die immer wieder auftretenden Probleme ich muss da mal schnell hin, ich muss mal was entladen und das ist ja nicht nur Materialtransport, sondern das ist ja auch der Kollege, der den Müll abholt Klar, der schnelle Transporter steht ja da auch noch, oder der, der den Kohle, Automaten oder den Brötchen Automaten auffüllt oder zum Beispiel eine Feuerwehr. die hier täglich die Rettungswege abfährt und guckt, ob alles frei ist, die zu integrieren und und daraus ein Gesamtsystem zu machen, das ist wirklich wirklich herausfordernd und die zwei jahre, die wir jetzt dran arbeiten, die waren schon höchst anspruchsvoll und ich freue mich auf das was die städte draußen vor sich haben wenn das autonome fahren raus kommt, da überschätzen auch viele die geschwindigkeit glaube ich und viele freuen sich an dem Endbild, wenn alles automatisiert ist, aber so über die Zwischenschritte denken und viele nach. kann man sich hier angucken? Ist eigentlich spannend, weil ja auf der einen Seite so eine Fabrik schon 11 geschützter Rahmen ist, wo man sagen kann da weiß man grob was da stattfindet, anders wie jetzt in der Stadt, aber im Detail ist es dann doch nicht so, weil dann vieles, was zumindest nicht planbar ist oder oder allein geplant werden kann, okay, aber das heißt Ihr Ziel ist es dann, die Transporte zu zu 100 % in dem Bereich, den sie beschrieben haben, zu automatisieren. und dann aber auch die manuellen Tätigkeiten auch in dem digitalen System mit abzubilden, habe ich das richtig verstanden? Ja, also zumindest für die Transporte. Okay für die Transporte, okay wir wir haben auch mehr einen Zwischenschritt oder um um das irgendwie planbarer zu machen oder also geht es auch um die Steuerung, dann Steuer steuerbarer machen, also wir haben verschiedene Gassen in den Linien, die zum Materialtransport benötigt werden beziehungsweise. Gebraucht werden. Und warum kommt es in der Einse zum Stau? ist ja eine Frage ja so, Da hat einer sein Fahrrad mitten auf den Weg gestellt, warum macht er das? Ja, ich wollte ja nur da eben schnell die Information absetzen gehen oder das Teil hinbringen, der darf es eben so nicht machen so und das lernen und das nachher tatsächlich unter Kontrolle zu kriegen. Ja oder dem Mitarbeiter, der tatsächlich noch manuell gefahren mit irgendwas kommt, anzuzeigen Fahr bitte nicht in Gasse vier, da stehen schon drei drin, fahr bitte in Gasse drei, aber ich bin noch immer in Gasse vier gefahren. Nein, das sind so die Dinge, wo man einfach Denn wenn sich aneinander gewöhnen, aber auch ein gemeinsames Steuern, so wie im Straßenverkehr draußen ja auch wenn wir nur Ampeln für die Autos hätten und nicht für Fußgänger und Fahrradfahrer, wird es auch zum Chaos führen und so muss man halt alle Verkehrsteilnehmer mit einbeziehen und gleichberechtigt. berücksichtigen und in so eine Leit Steuerung dann am Ende auch integrieren. Was ist da die größere Herausforderung, die Technologie oder auch das Umdenken? Vielleicht die Kultur, was sie jetzt auch so ein bisschen beschrieben haben? Also wir haben dann mit der Technologie riesenherausforderungen, weil wir ja verschiedene Transportsysteme in eine Leitung integrieren müssen wir müssen diese wirklich. umfangreiche, und wir haben ein Riesen, wahrscheinlich das größte in der in der westlichen Welt. Was hier läuft, es muss Veränderungs gehalten werden, das ist und gepflegt werden, das ist Wahnsinn also wie schnell in der heutigen Zeit Material hier bei uns an den Linien auch mal seinen Ort wechselt, einbaute sich ändern, das muss alles, das ist viel schwieriger als draußen in der Stadt. Das muss gepflegt werden, aber wir haben natürlich auch ein Thema Ich probiere das jetzt mal aus, hält er wirklich an, fährt er mich wirklich nicht um? Viele Leute, die dann tatsächlich mit einem Engpass Artikel kommen ja, die haben was anderes im Kopf als Mist da kommt ja noch ein Auto, mal der, für den ich Platz machen muss. Es ist viel Gewöhnungssache, und das ist viel. Das ist halt Transformation, ist ja das ist dann auch immer ein gewisser kultureller Wandel, der dann auch einhergeht. Und das ist so Bisher gehört der Weg und die Straße den Menschen. Jetzt muss er das mit der Maschine teilen. Das ist schon doof, ja, ja, das ist was anderes, definitiv aber, denke ich was, woran man sich da auch gewöhnen kann, das ist ja das ist, glaube ich, also ich ich sage mal den zweiten, das ist in 23 Jahren wird da keiner mehr drüber sprechen, vor allem, wenn es dann auch noch weiter ein umfassender der Fall ist. Sie haben jetzt das Thema Technologie auch angesprochen mit mit der Leitung ein Begriff, der der für mich das sehr spannend ist die v A. 50 50 Weil wenn ich es weiß, ist auch das Werk jetzt eines der ersten Werke, was so umfangreich jetzt auch auf diesem Standard V Jahr 50.050. basiert. Das war für sich sie sicherlich hilfreich auf der einen Seite, um Hersteller unabhängig zu sein auch, aber wahrscheinlich auch auch herausfordernd oder wenn man so das erste Werk in der Größe ist, der so einen Standard mal verwendet, eine Riesenherausforderung, auch ein Riesen Umdenken und ähm. allen die mit dem mit dem System zu tun haben, dann auch klar zu machen es muss 50 50 gerecht sein ist schon schwierig. Ja ja das glaube ich, dann schreib ich vielleicht drauf und dann in den ist das gar nicht mal gucken ja genau, also das ist aber es hat halt so viele Vorteile für uns weg von monopolistischen Strukturen und und eine leitung, die im Endeffekt uns selber gehört. Das ist schon viel wert und wir qualifizieren das ja für den Gesamtkonzern und da ist Ja, das ist schon da. Freuen sich dann andere Werke, dass sie davon profitieren? Ich hoffe nicht. Ja, ich finde aber das ist ja immer so ein bisschen ne wenn man Pionier ist, dann hat man manche Dinge, die dann vielleicht noch nicht so so einfach laufen, aber das ist ja auch ein Wert für sich, einerseits selber vornean zu sein, aber dann auch jetzt im Konzern selber. dann auch auch so Dinge voranzubringen, gehört eine gewisse Schmerz Resistenz dazu. Ja ein Thema was ich immer sehr spannend finde es gibt ja die eine oder andere Episode, die auch sich spezieller dann zum thema falle transportsysteme beschäftigt ist immer so ein bisschen der Punkt wie autonom müssen die Systeme sein? Und ich war jetzt ja vor Ort im Werk und ich habe gesehen die fahren immer brav ihre Spur an. Ist das ganz bewusst so oder ist das eine technische Einschränkung? Oder also die haben. bestimmte Punkte auf ihren Bahnen, an denen sie sich immer wieder orientieren, wo sie sich Reka libr und die müssen natürlich auch ihren Weg fahren, die dürfen ja nicht in den Gegenverkehr reinfahren, ja, die sollen ja auch möglichst da ankommen, wo sie hingehören, und das zentimetergenau und das ist dann schon herausfordernd. Ja okay, aber sie fahren dann eben nicht an dem Fahrrad vorbei. Wenn da ein steht das wäre das machen sie, dann würden sie dann stehen bleiben genau also überholen ist verboten ja okay, ist das überhaupt für die manuellen inzwischen verboten okay alleine Lehr Halle dann eine der schwierigen Grundlagen, die es galt umzusetzen, zu erkennen und umzusetzen, das Überholen gar nicht gut ist. ja, aber ich meine es wahrscheinlich mit für die Planbarkeit. Eigentlich gut, ne wenn man sagt die fahren immer genau so und immer genau den weg und so weiter ähm, ist natürlich ein bisschen störungsanfällig, dann was sie ja auch schon ein bisschen durchblicken lassen. Ja aber Störanfälligkeit ähm die Gegebenheiten die baulichen gegebenheiten sind so wie sie sind ja gut, das ist klar und ich kann jetzt natürlich eine straße, dann irgendwann, wenn ich mal neu baue, so breit machen, dass ich auch vier Fahrzeuge nebeneinander einen Platz habe, habe ich hier aber nicht. Ich kann nur zwei Fahrzeuge, also Gegenverkehr einspurig, mehr geht nicht und wenn ich die baulichen Voraussetzungen nicht habe, dann kann ich mich jetzt stundenlang beschweren, dass sie nicht da sind. Ich muss mit dem System zurechtkommen und da das Beste draus machen und wenn man es dann mal in so einem engen System wie wir es hier haben, vernünftig etabliert hat, dann ist es sicherlich auch relativ einfach, in größeren System zu etablieren. Ja, und das Beispiel mit dem Fahrrad, was ich jetzt gerade genannt habe, da ist es sicherlich auch so, dass genau die Punkte ja auch gut, wenn es aufkommt, weil dann kann man es anders machen und entsprechend ähm thematisieren, so ein bisschen wie mit den Beständen in der Produktion sind zwar ganz nett, weil sie dann manches über bügeln, aber wenn dann auch nicht besser wird Sie finden die Fehler halt nicht genau das meine ich, aber sie können sich nicht vorstellen, als wir hier im Karosseriebau vom zwei Behälter aufs ein Behälter Prizip umgestiegen sind. Was das hier? für einen emotionalen Ausbruch gegeben hat. Volkswagen geht unter Wenn wir vom Zwei Behälter Prinzip weggehen, das kann nicht funktionieren, genau, und dann haben wir Simulator bewiesen, dass es sogar mit dem Null Behälter Prinzip geht, und dann haben wir es einfach umgesetzt in ein Behälter. Prizip haben nicht den großen Schritt einmal gemacht, sondern haben den Zwischenschritt gemacht und bewiesen, dass es auch funktioniert. Und dann wird es auch geglaubt, irgendwann, aber der Mensch war dir halt auch ein Weg oder so klar. Also, das ist ja schon ein spannender Punkt. eine Innovation. Klingt erst mal toll für die einen, für die anderen ist es beängstigend so und wie kommt man da jetzt hin? Wohl wissend, dass es auf dem Weg dahin auch Schwierigkeiten gibt. Ja, ich meine, es war bei den autonomen Transporten ja genauso haben sie da einen Tipp, wo Sie sagen können die und die Sachen sollte man berücksichtigen, wenn man diesen Weg beschreitet? Also also also die Leute frühzeitig einbinden ist mal das erste mit den Leuten rechtzeitig reden. die Sorgen und ängste ernst nehmen. Nicht einfach so wegwischen und dann gucken. Und da bietet die digitale Welt die digitale Planung ja heute alle Tools. die, die Kolleginnen und Kollegen frühzeitig zu überzeugen, dass es auch funktionieren kann und dann irgendwann, wenn eine Entscheidung getroffen ist, dann muss man es einfach auch umsetzen, und dann setzt man es nicht gleich in so einem Riesenschritt um, sondern macht eine Pilotanlage, macht einen kleinen Bereich und zeigt, dass es geht. Okay, ja, aber das das das haben Sie ja vorhin schon so ein bisschen auch ein Beispiel gemacht, man kann dann so was simulieren. Jetzt das Beispiel Ein Behälter Prinzip oder wahrscheinlich auch die Transportsysteme wurden wahrscheinlich auch simuliert. Dass man dann eine entsprechende Basis hat Sie wir sind mit den ersten. Fahrzeugen auch die Rampen gefahren haben, gezeigt, dass das geht und haben relativ viel auch noch an der Infrastruktur dehnfugen zum Beispiel haben wir gereinigt, die am Werk, weil die nicht gut zu fahren waren und und, und. Wir haben bestimmte Bereiche für manuelle Verkehre gesperrt, wir haben Kreuzungen anders ausgelegt und, und, und Wir sind noch lange nicht am Ende. Ja, genau, aber das ist ein schönes Beispiel dafür, dass man sowas auch nicht leichtfertig nehmen darf, sondern man muss dann auch wirklich sehr gezielt gucken. Was sind vielleicht Hindernisse, um die frühzeitig aus dem Weg zu räumen? Und sie haben dann wahrscheinlich auch in einem Bereich angefangen mit den autonomen Transporten und jetzt nicht das in einem Schritt gemacht, mit den mit den, also den 100 Transportmitteln wir haben mit zwei Quelle Senke Beziehungen angefangen haben hochgekämpft wollte. Wir haben dann im Endeffekt jede Woche vier Quelle Senke Beziehungen in Betrieb nehmen wollen, haben dann irgendwann gemerkt, dass die Leit Steuerung das doch nicht hergibt, dass wir zu viele Systeme drauf hatten und die Leitung anpassen mussten. Dann sind wir wieder mal zurückgegangen, haben weniger autonomen gefahren und so haben wir uns dann hochgekämpft. Ja, weil das sieht man oft nicht diesen Weg, den man daher gehen muss, bis man zu so einem Punkt kommt. Und ich meine, wenn es jetzt wahrscheinlich über die Hälfte sind schon autonom der Transporte, und wenn Sie sagen 100 % ist das Ziel, dann ist er da auch noch ein bisschen weg vor Wir haben da sehr, sehr gut, aber wir haben viele Schwierigkeiten, die man uns nie zugetraut hat, dass wir sie lösen wie autonomes An und Abkoppeln von von Zug oh ja, das sind ja Maschinen und und Anhängern, das haben wir gelöst, das kann man sich hier angucken, das ist so easy und das wurde so. soy cate aufgeblasen und komplex und und schwierig gemacht und es ist so einfach und wir haben es gelöst und wir fahren so unfertig okay, ja, aber das ist in der Tat, ich habe das auch schon in anderen Werken gesehen, also andere Industrie, in der Tat aber noch nicht so oft, und da war ich auch beitritt, als ich es gesehen habe, dass das so gut funktionierte. Wir verraten auch nicht, wie okay, die saubere manuelle Positionierung ist wahrscheinlich wichtig oder also? plus minus 20 Zentimeter. Echt okay, weil in einem anderen Weg, wo ich gesehen habe wurde mit Laser quasi wirklich ein Punkt markiert und genau der musste dann auch plus minus 20 Zentimeter höhe. Weil sie es wirklich nicht erzählen. Nein o ein bisschen kann sich auch völlig behalten. Ich frag da nach der aufnahme nochmal nach sehr gut. Nee aber das ist schön, das ist auch tolles beispiel, das ist das ist für uns auch so ein Beispiel erst mal darüber nachdenken, wie man es einfach und ohne viel Technologie und ohne viel Sicherheit macht ja und dann dann wir wir neigen ja dazu, alles immer dass das so so kompliziert und unsere tausendprozentig machen zu wollen ist gar nicht nötig an vielen stellen nicht nötig. Ja aber es ist ein super wichtiges beispiel weil ganz oft wird zum beispiel so ein transport automatisiert weil das ist relativ einfach und dann der prozess davor danach wird eben nicht betrachtet und damit macht man auch so einen kompletten newgas am ende kaputt das ist so ja und deswegen fand ich es gut, dass es gemacht wird. hätte aber auch gedacht, dass es komplex ist, aber es scheint ja dann ziemlich einfach gewesen zu sein wenn man es mal weiß, ist es ziemlich weiter, wo man die Leute aus und das was wir halt auch machen ist Man muss mal gucken was ist wirklich die Funktion und was ist der Bedarf, was muss ich möglich machen und muss ich das wirklich? Wir Menschen neigen ja dazu, weil wir zwei Hände haben und zwei Augen und und ein Gehirn dazwischen sehr, sehr, sehr komplexe Abläufe in einem zu machen, und das ist dann für so einen Roboter oder so einen Automaten immer ziemlich schwierig, das nachzumachen. Aber wenn man dann das Thema in zwei oder drei Schritte teilt. dann wird es relativ einfach okay. Jetzt über das ganze Thema Transformation reden, gibt es ja immer einen Bereich. Und Sie haben gesagt Automatisierung ist ein großes Thema. Und wenn man sich die Endmontage anguckt in der Produktion, dann sind die immer noch sehr klassischerweise sehr manuell auch berechtigt aufgrund der hohen Komplexität. Wenn man da so ein bisschen nach vorne schaut und noch so einen kleinen Ausblick auf die Transformation wagt, ist das ein Bereich der, der auch noch stärker automatisiert werden wird. Ja, ja sie sind ja sehr sicher, das ist ja wir haben heute einen Automatisierungsgrad von 16, 17 % wir steuern der Endmontage in der Endmontage wir steuern jetzt Richtung 43 % im nächsten Schritt! Versuchsaufbau laufen bei uns ja auch schon, eine Strecke haben sie ja auch schon gesehen. 43 ist schon benchmark, oder? Ja ja, ist ordentlich. Ja, das große Problem ist nicht die Komplexität, sondern sind die Biege schlaffen Teile okay also das ist auch eine Form von Komplexität, aber jetzt nicht im Sinne der variante oder ähnlichem, sondern das ist halt so Wir arbeiten halt daran das genaue Positionieren und Befestigen von Wie geschlafen teilen. gibt es gute Ansätze, die aber noch nicht fertigung sind. Wenn wir das im Griff haben, dann aber so Kunststoffteile rein klipsen und sowas das ist ja auch nicht ganz trivial ist ja wie ist das bei mir bei mir schon gut ne ne weil das ist das ist gerade der kleine kabel stecker dran und klipsen dran ist. Ja, das ist schon schwierig, okay, und was macht sie da so sicher, dass man das hinkriegt? weil sie schon sehen, dass es funktioniert, muss es noch raus rollen. Oder also Wir haben die ersten Ansätze uns jetzt gerade vor ein paar Wochen in Polen angeguckt. Die Technologien schreiten so schnell fort, es wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche, aber dann recht klassisch automatisiert, oder sehen wir dann irgendwann die humanoiden Roboter, wie es ja auch manche Fantasien? sehen wir nicht. Ich übersetz das Kopfschütteln mal für die Zuhörer. Also ich hab keine Ahnung. Kann natürlich sein, dass einer um die Ecke kommt und den Stein der Weisen da gefunden hat. Zwei arme Roboter Robert Team, also zwei Roboter, die im Team zusammenarbeiten sehen war da sehr wohl. Ohne das geht es nicht, aber Humanoid. glaube glaube ich trink mal nicht okay, gut, ja müssen wir auch noch mal definieren was wenn man überhaupt ist? Ja, das ist sicherlich so ein Thema für sich. Wird immer noch mal eine Podcast Episode vielleicht wenn wir über Transformation reden, ist ein großes Thema, was Sie vorhin auch schon beim ganzen Thema Strategie angesprochen haben das Thema Nachhaltigkeit und das möchte ich mit ihr auch besprechen. Das Thema Cur Impact Factory ist ja da, so ein Schlagwort können Sie vielleicht kurz in Ihren Worten wiedergeben was Euro Impact Factory bedeutet. Ja, gut, es geht darum. die Fabriken Auswirkungen auf die Umwelt zu machen und das nicht nur als Fertigungsprozess selber, sondern auch in der Lieferkette und in dem, was nachher hinten rauskommt. Und das ist sicherlich sehr viel mehr als nur CO2 neutralen Strom oder CO2 neutrale Wärme. Hier geht es auch um Biodiversität, hier geht es um die Erhaltung von Lebensräumen, hier geht es um. den Umgang mit knappen Ressourcen wie Wasser und guter Luft und anderem. Und da ist schon noch viel mehr. Das, was wir uns noch nicht zutrauen, ist zu sagen, Wir entnehmen der Umwelt Schadstoffe, aber das diskutieren wir inzwischen auch, ob das irgendwann mal möglich sein wird, Da geht es um Kreislaufwirtschaft und alles, was sonst so ist Abfälle flüssig oder oder gasförmig und fest in allen Formen. die wir so imitieren, und da sind wir auf einem offen, glaube ich sehr guten Weg, sehr interessanten Weg auch und haben uns viel vorgenommen. Wir wollen ja Paris 1,5 Grad Ziel erreichen und da gibt es vielfältige, vielfältige Aktivitäten. Finde ich super, dass Sie sagen Ja, impact vielleicht schon, aber positiv, ja genau das ist eigentlich so der Traum. Ja, ja, also wirklich Dinge, die wir in der Vergangenheit vielleicht nicht gut gemacht haben. In der Zukunft dann wieder zu reparieren wäre schon ein Traum. Also das heißt anstatt CO2 zu emittieren dann halt genau b zu speichern um jetzt mal ein konkretes beispiel zu machen, das ist ein schöner traum und gleichzeitig ist es überhaupt realistisch eine impa factory zu haben, also warum nicht? jetzt aber das gefällt mir ja jetzt das Beispiel Flächenversiegelung, dass man braucht ja erst mal irgend eine Fläche und das hat ja schon mal einen Impact irgendwo im weitesten Sinn. Klar, ich glaube auch die Vision, dass dann wieder auf dem Hallendach dann auch wieder alles grün ist wie zuvor an Verse. Ob wir, ob wir die Hallen wirklich komplett begrünen, weiß ich nicht, ich glaube wir sie eher zur zur Stromgewinnung. zur Stromerzeugung. Das ist zumindest der erste Schritt, vor allen Dingen, weil unsere Dächer auch für eine echte, harte Begrünung nicht ausgelegt sind von der, von der Tragfähigkeit her, von der Stabilität her aber aber man kann natürlich ganz viel anderes machen wir haben versiegelte Flächen, die kann man entsiegeln, wir fangen an, Wasser auf unseren Geländen zu speichern, da kann man natürlich so wie früher machen so ein altes Silo hinstellen oder man kann ein schönes Biotop draus machen, das diskutieren wir gerade für das Werk in Indre, die haben mit Wassermangel. sicherlich als erste zu tun und man kann ganz viele andere Dinge machen. Ne ja das sind gute beispiele. Ähm, spannend ist natürlich auch wenn man so ein werk hat, was so eine tradition hat wie hier in in hannover, würden sie sagen da sind eigentlich gerade die bestande sind der weg den man da gehen sollte, weil man hat ja sowieso schon etwas und versiegelt nicht irgendwelche neuen Flächen, oder sagen sie, na ja, eigentlich ist es gerade im Bestand sehr, sehr schwierig, weil man halt eben. gewisse Strukturen hat, mit denen man klar kommen muss in Anführungszeiten im Bestand ist es sicherlich sehr, sehr schwierig, auch kostenintensiv, aber das ist ja die Herausforderung. Ja klar, wir gerne mögen. Wir stellen hier gerade einen Zusammenhang mit dem Kraftwerk hier neben neben unserem Werksgelände, um auf Altholz. Energiegewinnung zur Wärmeerzeugung. Das wird in den nächsten zwei Jahren fällig sein. Die Riesenbaustelle kann man sehen ärgern sich ja auch viele darüber, dass sie da ist. Aber die ist notwendig, um um unsere Raumwärme und technische Wärme, die wir brauchen, wie gesagt Co2 neutral zu erzeugen, wir stellen um in Summe auf grünstrom über die Volkswagen Kraftwerk GmbH. Und das sind schon tolle Sachen, die man machen kann. Super sind gute, gute Beispiele. jetzt auch mit der der Transformation, die Sie vorher beschrieben haben, im Werk. Auch mit den Prozessen waren da auch Themen, wo Sie gesagt haben Ja, da hat auch die, die das Thema Nachhaltigkeit oder dieses Ziel Bild der Impact Factory Einfluss gehabt auf auf die Gestaltung der Prozesse oder Abläufe oder der Strukturen im Werk. Gut, wir rechnen alles heute nicht nur nach Geld, sondern auch nach nach CO2 Emissionen. Das ist so, das hat Einfluss auf viele Dinge. also auch jetzt so eine Einführung in den fahrerlosen Transportsystemen elektrische Transportmittel, anstatt Kraftstoff betriebene Transportmittel, so ein Thema unsere Logistik wird in Zukunft wahrscheinlich komplett als E Flotte unterwegs sein und das hat schon Einfluss. Okay, ja super, ähm. wenn sie jetzt diese Nachteil heiligkeits Ziele sehen, was würden Sie sagen, was ist davon das das ambitionierteste Ziel oder das Ziel? Was wahrscheinlich zum am herausfordernd sein wird kann man das sagen? Boah ich weiß nicht, ob es wirklich das herausfordernd Ziel gibt, also die Superlative sind. Es gibt sicherlich Themen, die sind die sind geldintensiver es es gibt themen, die sind. Emotions intensiver, ja, also schmeißt den Müll und die Kippe nicht auf den Gehweg, sondern den Mülleimer bitte oder Rauch erst gar nicht mehr. Ist ja auch eine Form von Emissionen. Es gibt andere Dinge, wo wir uns natürlich auch auch sehr kritisch mit dem auseinandersetzen, was passiert. Ja, es gibt Leute, die sagen Du darfst nur einheimische Pflanzen anpflanzen, wenn du grünst. Und dann sagen wir natürlich Wenn es hier immer trockener wird, dann pflanze ich doch keine Einheimischen mehr an, die dann kaputt gehen, sondern vielleicht pflanze ich gleich die an, die das dann auch überleben, ähm das ist auch eine Diskussion, aber da gibt es auch keine Versicherung, kein falsch sein, ja es gibt eine zukunftsfähig und gibt nicht zukunftsfähig vielleicht wenn sie das als Biologe sagen würde also ich bin eher dafür das anzupflanzen, was dann auch eine Chance hat groß zu werden und die nächsten 20, 30 Jahre zu überdauern und was nicht noch weiter unsere Böden auslaugt, aber da bin ich manchmal dann doch allein auf weiter Flur. Und das verzögert halt einiges. Eine Hallen Begründung zum Beispiel, die ich jedes Jahr neu pflanzen muss, mache ich nicht. Eine, die Bestand hat, würde ich schon machen, und das sind schon schon so Reibungspunkte, die man hat, aber das ist auch gut so, dass man die hat, weil ohne die Reibungspunkte kommt man ja nicht vorwärts, da gibt es die Diskussion nicht, sonst gibt es keine guten Entscheidungen so, und wir haben natürlich vieles, was schwierig ist. Altlasten, Entsorgung. ja, also gerade auf alten Deponien, gerade in Böden. Unter unseren Werken ist ja immer wieder ein Thema, das sind schon Sachen, die sind herausfordernd. Na ja, damit gut umzugehen, das kann ich mir vorstellen, wenn man sich das anschaut einerseits das ganze Thema Nachhaltigkeit, das ist ja auch immer verbunden mit Transformation und dann die Transformation in den Prozessen hier im Werk. die sie die letzten Jahre mitgestaltet haben. Wenn man da jetzt zum Abschluss noch so einen kleinen kleinen Tipp weitergeben kann, an andere die, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Was würden Sie sagen, Haben Sie aus der Zeit gelernt als als Produktionsvorstand Mutig sein, mutig sein, okay, inwiefern? Und Dinge wagen die von vielen oder von denen, denen viele abraten Okay also. Ich sage mal Wir finden ja heute im Zuge, dass allen alle Informationen auf der Welt irgendwie über das World Wide Web zur Verfügung stehen, immer jemanden, der das das Gegenteil argumentiert, sehr sicher ja, sehr sicher. Und sie finden auch viele davon und. Ich glaube das das Wichtigste in der Transformation ist, dass wenn man sich mal für einen Weg entschieden hat, dass man den dann auch mal geht und nicht gleich an der ersten Kurve wieder abbiegt und dass man ein gewisses Rückgrat hat und es auch durchhält und durchringt und auch gegen Schwierigkeiten, Widerstände und und Niederlagen durch trägt. Weil sonst wissen sie am Ende nie, ob sie erfolgreich sind oder nicht und sie erreichen auch nie, nie ihr strategisches Ziel und das aus den Augen zu verlieren oder immer wieder. vorher abzubiegen. Das ist schon schwierig, das macht eine Mannschaft auch irgendwann kirre und verrückt, und wenn man so nach 567 Jahren, wenn man so lange das Glück hat, in einem Job sein zu dürfen, wie ich zurückguckt und den Leuten sagen kann gucke mal, damals haben wir das entschieden, das mussten wir ändern, weil und das haben wir durchgehalten und guck mal, wie toll das Ergebnis heute ist, dann ist das schon klasse. Also ich kann da nur auffordern durchzuhalten. mutige Entscheidungen zu treffen, aber gut fundiert und abgesichert und und dann dran bleiben und sich nicht vom erstbesten Wind um schubsen lassen, denn da kommt so viel auf den Weg, gerade wenn es große Transformationen sind. Das ist ja wir reden ja über mehrere Jahre, die so was es dann auch braucht und gerade wenn Emotionen betroffen sind, wenn Kolleginnen und Kollegen Bereiche wechseln müssen andere Arbeitsplätze, Pfarr Gemeinschaften passen plötzlich nicht mehr und, und, und dann kommt ja persönlich sehr viel Emotionen da rein. Das durchzuhalten, kann ich nur empfehlen das super er ist eine besondere Form von Mut, weil Mut, da denkt man eher gleich eher so an das Impulsive dieses hier vielleicht schon draufgängerische, aber das ist ja geht ja eigentlich fast genau in die Anrichtung zu sagen, mutig zu sein dran zu bleiben und unsere Strategie durchzuziehen und ich meine, im April sind sie dann zehn Jahre entsprechend in der P das ist schon. glaube ich was Besonderes, das kann man so sagen. Ja, es hat den Vorteil, dass man ausbaden darf, was man hat Vor und Nachteile. Okay, ich korrigiere na ja, das ist ja auch mit Blick jetzt mal Brückenschlag zu dem ersten Teil das Thema produktionsstrategie dieses Vorrecht zu haben nach sieben Jahren oder was sie gemeint hatten eine Strategie auch noch mal nicht nur punktuell mal anzupassen zu erweitern, sondern auch noch mal neu zu justieren, aber zu sagen, wir sind sieben Jahre lang jetzt da dran geblieben, und jetzt richten wir uns neu aus und machen da die nächsten sieben Jahre weiter. Das ist schon stark, das braucht auch gute, das ist richtig. Ja, aber ich glaube das ist auch wenn wenn man so lange in so einem Job sein darf, dann dann entwickeln sie auch ein gewisses gefühl wann, wann muss man härter korrigieren, wann sind leichte Korrekturen notwendig, wann ist einfach nur durchhalten gefragt? Sie lernen, die Erfolge anders zu feiern, weil sie ja plötzlich auch Erfolge ganz anders erleben, als wenn sie nur kurz 23 Jahre auf dem Job sind und sie lernen, mit Niederlagen auch anders umzugehen, weil die kommen garantiert, weil sie können nie alles richtig entscheiden, das ist klar. Kein schafft keiner. Und um sich zu freuen rechtzeitig korrigiert zu haben, bevor es wirklich richtig böse wird, ist auch eine tolle Sache und den Rest muss man damit umgehen, dann muss man doch unterscheiden, wo muss man mutig weitergehen und wo muss man sich korrigieren? Das ist wahrscheinlich dann die schwierigste Entscheidung. Ja, aber ich sag mal man ist ja nicht allein auf der Welt, und wenn man gute Leute um sich rum hat und das habe ich Gott sei Dank auch auch wirklich sehr viele sehr, sehr gute Leute, dann dann begleiten die einen schon und dann kriegt man schon die richtigen Hinweise, und wenn man da dann nicht ganz blind und taub ist, dann kann man da auch. ich sag mal die wirklich schwerwiegenden Themen die fängt so ein Team schon ab super, sonst wären wir nicht so erfolgreich das ist schön. Vielen Dank für für ja das weitergeben Ihrer erfahrung jetzt aus den zehn jahren das ist stark und ich bin gespannt wenn dann der nächste zeithorizont sind ja 2030 wahrscheinlich jetzt der zeithorizont für die Produktionsstrategie, wo wir dann stehen, wie automatisiert dann die Endmontage ist. und die Transporte und so weiter. Sie sind gerne wieder eingeladen. Sehr gut machen wir gleich wieder aus, gerne vielen Dank Herr Doktor Baumann, für die Zeit gerne, das war der Fabrik der Zukunft, Podcast mit deinem Haus, Tobias Herwig hat es dir gefallen, Dann schreib mir eine Bewertung bei für Podcast und empfehle mich in deinem ne Zweck weiter vielen Dank für deine Unterstützung.

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