Produktion in der Verpackungsindustrie neu gedacht - mit Julian Erhard #150
Wie Fabriken für die Faltschachtel-Produktion revolutioniert werden.
16.01.2024 51 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wie sieht eine Leuchtturm-Fabrik für die Verpackungsproduktion von Faltschachtel aus, Julian?
Julian Erhard ist Geschäftsführer bei PackEx und heute zu Gast im Podcast. Seit der Gründung des Spinn-Off ist er mit dabei und war die ersten zwei Jahre als Director Operations tätig. Davor war er viele Jahre bei der Muttergesellschaft Faller Packaging. Faller Packaging ist der größte Hersteller für Pharma-Verpackungen in der DACH-Region. Mit Tobias Herwig redet er im Podcast zu folgenden Themen:
Julian Erhard ist Geschäftsführer bei PackEx und heute zu Gast im Podcast. Seit der Gründung des Spinn-Off ist er mit dabei und war die ersten zwei Jahre als Director Operations tätig. Davor war er viele Jahre bei der Muttergesellschaft Faller Packaging. Faller Packaging ist der größte Hersteller für Pharma-Verpackungen in der DACH-Region. Mit Tobias Herwig redet er im Podcast zu folgenden Themen:
o Verpackungsindustrie neu denken
o Kleinauflagen von Faltschachteln drucken und produzieren
o Wirtschaftlich, flexibel und nachhaltig
o Neue Produktionsprozesse
o Die werkzeuglose Fabrik
o Die werkzeuglose Fabrik
o CO2 Reduktion mit weiteren Vorteilen für den Kunden
Folge Julian Erhard auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/julian-erhard-1a4455116/
Hast du Interesse an der Mastermind für Werkleiter? Bewerbe dich hier: https://bewerbung.fabrikderzukunft.com/mastermind/
-- Kontakt --
Folge Tobias Herwig auf LinkedIn für die neusten Episoden und Updates: https://www.linkedin.com/in/tobias-herwig/
Folge Tobias Herwig auf LinkedIn für die neusten Episoden und Updates: https://www.linkedin.com/in/tobias-herwig/
Wir freuen uns über dein Feedback zur Episode direkt über LinkedIn oder an podcast@fabrikderzukunft.com
Transkript
Tobias Herwig: Hallo und herzlich
willkommen Fabrik der Zukunft Der
Podcast für Inspiration aus Produktion
und Logistik mit cleveren Konzepten und
smarten Technologien führt deine Fabrik.
Mein Name ist Tobias Herwig Schön,
dass du wieder mit dabei bist,
wenn es darum geht, die Fabriken
von heute nach vorne zu bringen.
Heute reden wir über die Produktion
in der Verpackungsindustrie, wir
reden darüber, wie man diese neu
denken kann oder vielleicht auch muss.
Wir werden dabei uns besonders das
Thema Klein Auflagen von Faltschachteln,
das Drucken und das Produzieren
dieser Falsch Schachteln anschauen.
und darüber reden, wie man diese
wirtschaftlich, flexibel und
nachhaltig zugleich gestalten kann.
Dabei kommen wir um neue
Produktionsprozesse nicht herum, was
das bedeutet, das werden wir heute
ein bisschen tiefer legen, und das hat
nachher tolle Vorteile für den Kunden
und zudem auch noch den Vorteil, dass
man einiges an CO2 einsparen kann.
Über all diese Themen rede
ich heute mit Julian Erhardt.
Er ist Geschäftsführer bei der.
Pack Ex Er ist seit der Gründung des
Spin Offs mit dabei war die ersten
2 Jahre als Director Operations
tätig und hat davor viele Jahre bei
der Muttergesellschaft der Faller
Packaging, im Bereich Prozessoptimierung
und Technologie verbracht.
Die Faller Packaging ist der größte
Hersteller von Pharma Verpackungen
in der DACH Region und ich freue
mich, dass du hier zu Gast bist.
Hallo Julian,
Julian Erhard: ja Tobias, vielen Dank für
die tolle Einführung, ich freue mich sehr,
hier heute mit dir den Podcast aufnehmen
zu dürfen und bin schon sehr gespannt.
Tobias Herwig: super.
Ja so geht es mir auch.
Ich find es ja immer toll in mal ein
bisschen andere branchen reinzuschauen
und gerade die verpackungsindustrie
ist in der tat eine branche.
Mit der hatte ich bis jetzt noch nicht
so viele berührungspunkte und wenn wir
gerade über das thema produktion reden
da hat doch jede branche seine eigenen
besonderheiten, deswegen möchte ich dich
mal bitten uns da kurz mit reinzunehmen
was sind denn so Trends, die die
Verpackungsindustrie gerade beschäftigt?
Julian Erhard: also Verpackungen.
Tatsächlich Jeder Mensch hat damit
zu tun, du musst bloß einmal in
den Supermarkt gehen, und der
ganze Markt ist voller Verpackung
tatsächlich aber oftmals sehr verkannt.
Was sind die Trends in Der Verpackungs
kommt stark auf die auf die Branche
innerhalb der Verpackung an.
Es kann die Individualisierung
sein, dass man Kampagnen macht.
Ein großes Beispiel Vor einigen
Jahren ist Coca Cola mit.
Trink eine Koke mit Tobias ja, das Gleiche
hat dann später auch mal Nutella gemacht.
Oder machen andere Süßwarenhersteller,
dass man das Ganze individualisiert
weniger Trends als auch Anforderung
ist dann auch Produkte Verpackungen zu
sehr realisieren oder Personalisieren
in Bezug auf Sicherheit.
Sicherheitsthemen würde ich nicht
als Trend bezeichnen, es sind aber
Anforderungen, die mehr und mehr kommen
und ansonsten generell ist es eigentlich,
dass die Verpackung grundsätzlich
sehr und sagen dynamisch wird sehr
kleinteilig auch in den Anforderungen
heißen, der Konstruktion, also auch in
der Farbe, dass die Dynamik Wenn ich
früher eine Verpackung gemacht habe
mit einer Millionenauflage das hat
dann schon ein paar Monate gereicht,
dann ist es heute sicherlich in der
Dynamik, in dem Change den Wechsel
von dem von dem Artwork, von der neuen
Verpackung deutlich kürzer geworden.
Tobias Herwig: Wie sieht es
aus mit dem Thema Lieferketten?
Ist das auch was was in veränderung ist
bei dem ganzen thema verpackungsindustrie
Julian Erhard: vollkommen also
lieferketten muss man auch echt auf
auf der Hut sein muss die ganzen neuen
verordnungen müssen wir gut prüfen, ist
doch gerade dann im Ausland ein Thema,
je nachdem, ähm genau, es ist man schon
auch mit drin, aber grundsätzlich dann
auch vor allem der der Inverkehrbringer.
Aber dennoch Bei allen neuen Verordnungen,
die kommen, gilt schon drauf zu achten,
was man machen muss, man nicht und
overall vielleicht und ist auch noch
zu erwähnen Was, was die Verpackung
mehr denn je eigentlich betrifft,
ist, ist das Thema Nachhaltigkeit.
Tobias Herwig: Das hätte ich jetzt
auch nachgefragt, wenn du das
nicht gesagt hättest, inwiefern
trifft es euch im Besonderen?
Oder?
Julian Erhard: uns trifft es im Besonderen
dahin gehend, dass die Verpackung ich
meine umweltbewusstes Handeln ist,
würde ich sagen grundsätzlich nicht neu.
In der Verpackung ist es
insofern angekommen, dass dass
die die Kunststoffverpackungen.
da ihr ihr Fett deutlich wegkriegt.
In der Ehrlichkeit,
manchmal auch zu Unrecht.
Wir sind jetzt in der Faser basierten
Verpackung, das heißt kardone falsch
was wir als Produkt machen ähm und also
ein nachwachsender Rohstoff, dennoch
betreibt es die Menschen um sozusagen
so wenig Verpackung wie möglich.
Bei uns ist es dahin gehend auch wirklich
stark in der DNA verankert, was auch
ein Grund ist Packs gegründet zu haben.
ein Werk hinzustellen, was so wenig wie
möglich Ressourcen für diese Art von
Produkte braucht, die wir herstellen.
Tobias Herwig: Das ist super, das
ist schon eine gute Überleitung,
weil das wäre jetzt auch genau
meine nächste Frage gewesen.
Ich habe gesagt Ihr seid ein Spin off,
und da gibt es immer einen sehr, sehr
guten Grund, warum man sagt Da machen
wir ein eigenes Unternehmen draus und
bei euch war das in der tat so, dass
ihr da auch einiges anders machen
wolltet oder wollt oder auch macht.
Das haben wir ja gleich noch genauer
was was war da so der hintergrund,
dass das pack ex gegründet wurde?
Julian Erhard: Ja gute frage, du
hast faller Packaging auch sehr schön
vorgestellt, machst im Fokus Pharma
Haare da einen überaus guten Job.
Generell ist die Verpackungs Branche
jedoch auch, wo sie herkommt, Sehr
konservativ geprägt, sage ich mal mit
mit vielen Werkzeugen und hängt dann
auch stark mit mit Kunden Spezifikationen
zusammen und Farb Vorlagen, die dann
schon zehn Jahre alt sind oder vielleicht
nicht sehen, aber sehr alt sind.
und mit dem Spin Off von Packe hat man
versucht, eigentlich diverse Megatrends
oder Trends an sich zu adressieren,
das heißt die immer werdenden kleinen
Auflagen, wo ich Technik komplett,
dann neu durchdenken muss, es heißt
das Bestellverfahren der Kunden, was
sich in Bezug auf new work oder oder
allgemein neuen Generationen ändert.
Dass ich heute einfacher, digitaler,
transparenter bestellen will, aber
auch in Bezug auf Supply Scheine
innerhalb von wenigen Tagen oder
Wochen mein Produkt haben will.
Nachhaltigkeit haben wir gesprochen.
Auch Arbeitskultur, das waren alles
Themen, die man hier adressieren wollte,
mit Fokus auf kleinen Auflagen, ein
Werk zu zu zu aufzubauen, was flexibel,
dynamisch, auf die Anforderungen
der Kunden auch der der steigenden
kundenanzahl die da kommt adressieren
zu können und hat es dann wirklich
mit einem kompletten spino komplett
eigenständig wirklich komplett losgelöst
mit einer harten Lernkurve in der die
die hat auch wirklich mehr als nur
schweißtropfen gekostet gemacht ja
Tobias Herwig: ok, das ist gut, da
können wir gleich ein bisschen drauf
eingehen, was das konkret bedeutet.
das heißt durchaus viele Punkte, wo
ihr Dinge anders macht, wie wie der
klassische Verpackungshersteller.
Lass uns da mal ein bisschen tiefer
reingehen was was heißt das, wenn
du mal so einen kleinen überblick
über den Prozess bei euch geben
willst, also mal von der Bestellung
angefangen bis nachher zum Versand
mal so einen kurzen Prozess abläuft.
Julian Erhard: also die Kurzversion
vielleicht im Standard um, um erst mal
den Standard kennenzulernen ist die die.
Die Anfrage von der Verpackung, die
immer eine gewisse Komplexität mitbringt,
muss man vielleicht auch erklären
aufgrund von der Dreidimensionalität
und unterschiedlichen Konstruktionen
will ich da eine Ausst haben, will
ich eine spezielle Konstruktion haben
ist schon die Die Anlage kann schon
mal eine Woche verschlingen oder mehr,
bis ich auch überhaupt ein Angebot
bekomme, dann geht das Ganze klassisch
in so einen Innendienst, das wird
aufbereitet, wird manuell geprüft, dann
geht es in den Druck, und vom Druck
geht es in Instanzen, also im Schneiden.
Man kann sich das klassisch vorstellen.
ich vergleiche das immer mit so
plätzchen ausstecher, dass man wirklich
auf den auf den Bogen mit Stahlwerken,
runterdrückt und Ausschneidet mit
Hub bewegungen also ich brauche hier
für werkzeuge und am schluss wird
das ganze geklebt und gefaltet und
dann wird das ganze ausgeliefert.
Das ist doch jetzt der klassische
Tobias Herwig: prozess den du
Julian Erhard: beschreibst muss.
Man das war der klassisch, genau
das ist der Standard, und was wir in
der Gegend anders machen würden, ist
dass wir grundsätzlich eine gewisse
Standardisierung voraussetzen, um um um
kurze, schnelle Lieferzeiten und diese
hohe Dynamik auch garantieren zu können.
Wir haben keinen klassischen
Innendienst da, wir wickeln alles
über unsere Onlineportale ab, was
eine komplette Eigenentwicklung ist.
Als Beispiel haben wir ein
virtuelles Lager bei uns im
Online-portal, wo der Kunde proaktiv
seine Produkte anlegen kann.
Und die bleiben dann gespeichert.
Und er kann die einfach mit wenigen
Mausi nachbestellen, ohne dass er wieder
neu anlegen muss, neu ein Druckbild
hochladen muss oder in seinen letzten
Bestellungen nachgucken muss also, das
ist, was ein klassisches Shopsystem wäre
Wie in der Funktionalität ist, haben wir
es eigentlich umgedreht, dass sich gemäß
einer eigenen Logik für den Kunden mit
mit Fleck oder mit Ordnern sagen kann Das
ist mein Ordner, der heißt was weiß ich.
Produkte für für für Rheinland
Pfalz und in diesem Ordner gibt es
dann verschiedenste Produktgruppen.
Also so Geht's los bei uns, wir haben
da eine automatische Daten Prüfung, wo
keiner mehr manuell eingreifen muss, und
dann geht es mit einem Workflow in die
Produktion, also das sind sehr wenige
Hände bei uns, um das Ganze auszuführen,
dass sehr viel Regel passiert.
wird
Tobias Herwig: wahrscheinlich
dann auch deutlich
Julian Erhard: schneller
genau auch deutlich schneller.
Läuft dann eben sehr
sehr sehr schnell durch.
Also genau und sind dann in der in der
Produktion haben wir grundsätzlich die
gleichen Prozesse drucken, schneiden
und und kleben machen die nur anders.
Also wir haben hier wirklich
alles komplett hinterfragt.
Ganz ganz früher habe ich selber
eine ausbildung als offset
drucker sogar gemacht und auch den
Beruf den geist zu hinterfragen.
Es tut dann schon weh.
Ja das glaube ich das
das tut wirklich weh.
Tobias Herwig: Bevor wir bei der
Produktion tiefer reingehen, finde
ich es erst mal cool festzuhalten.
Diese diese Idee des virtuellen Lagers,
weil die haben wir ja schon mal im Podcast
diskutiert, nämlich im Kontext vom vom
drei D Drucker, wo im Prinzip ja auch ein
ganz ähnlicher Gedanke ist zu sagen ich
habe konventionelle Fertigungsverfahren,
die eigentlich digitalisiert sind, wenn
man so möchte und ich dann on du mahnt
genau das Drucke, was ich eben brauche.
Und dann habe ich eben nicht
gedanklich einen Shop, sondern ich
habe eigentlich virtuelles Lager, was
schon darauf ausgelegt ist, dass ich
quasi nur dann, wenn ich es wirklich
brauche, dann auch genau das bestelle,
was ich brauche beziehungsweise.
Dann drucke in dem Beispiel des
drei D Drucks und finde ich cool,
dass ihr dieses Prinzip quasi dort
auch für für jetzt nicht den drei
D Druck, sondern den Verpackungs
Druck und die Verpackungsprodukte
quasi aufgegriffen habt,
Julian Erhard: vollkommen also, es
habe viele Vorteile kann natürlich
anstatt eine große Auflage zu
bestellen mit mit x 100.000 kann
ich viele kleine Auflagen bestellen.
Manchmal merkt man später noch, dass,
dass das ein Fehler Eindruck Dateien
ist, dann ist man froh, dass man
keine 500.000 bestellt hat, sondern
nur weniger hat, wieder anpasste.
Man kann das Ganze grundsätzlich
auf Events Kampagnen anpassen.
aber auch ein großes Thema und das brauche
ich ja als Suppe Haase nicht zu erklären.
Tote cost of o ship, Lagerkosten die die
Verpackungen und das ist ja das Hauptthema
eigentlich was viele dann immer rechnen.
Ja dieses einzelne Teil was ich im drei
D Druck bestelle ist dann auf das auf das
einzelne natürlich teurer als wenn ich
jetzt eine riesen menge bestelle, aber
die ganze Organisation dahinter das ganze
einzulagern, auszulagern administrieren
und das das haben wir genauso.
Tobias Herwig: Ja, ja, und wenn
ich danach die Hälfte wegschmeisse,
weil sich irgendwas geändert hat,
dann ist die Rechnung auch komplett
Julian Erhard: verändert und
ist auch ein Klassiker bei uns.
Das Beispiel Wir sagen auch die Verpackung
pro Stück kostet natürlich eine.
Wenn ich jetzt sage ich mal 10.000 bestell
koste die geringfügig oder kostet mehr,
natürlich wenn ich Hunderttausende stelle
oder oder oder noch mehr, es ist nur so
ich, ich muss das ganze einlagern, ich
muss es immer, egal wie viel ich bestelle
auf auf Euro Palette einlagern, auslagern.
Und in der Schachtel ist es auch so
klassisch bei vielen unseren Kunden,
dann am Ende vom Jahr oder im klassischen
Bereich da kommt die Inventur und wenn
es zu alt ist, wird es vernichtet.
Also habe ich noch Kosten
für die Vernichtung von der
Verpackung, ist dann schon sehr
Tobias Herwig: bitter, ja, das ist dann
auf jeden Fall auch nicht mehr nachhaltig.
Du hast jetzt gesagt, Ihr habt bei
der Produktion als auch quasi alles
erst mal neu gedacht, und das finde
ich cool, lasst uns da ein bisschen
reingehen, wenn wir jetzt unser Werk
quasi gedanklich oder Euer Werk gedanklich
vor unserem Auge haben was, was macht
den Aufbau eures Werkes dann aus?
Julian Erhard: Ja, ich meine den Online
Portal mit virtuellen Lager haben
wir gesprochen, da gibt es natürlich
ganz viele tolle Features noch, die
erspare ich euch jetzt, wenn du bei
uns wir sitzen, hier in Worms zwischen
Frankfurt Mannheim, wenn du hier in
unsere tollen Tore reingehst, dann
wär es das zuerst im Druckbereich.
Wir hätten jetzt zwei verschiedenste
Druckverfahren und die Besonderheit.
hier ist eigentlich das Cola Management,
das heißt Verpackung lebt von ganz
vielen Panne Farben, was du vielleicht
schon mal gehört hast, diese sonder
farben ist ein x, also sehr viele farben
und der klassische prozess wäre hier
eigentlich eine Farbe so eine sonder
farbe zu bestellen, erst mal oder selber
anzu mit den speziellen Pigmenten in den
Farbkasten einzusparen ich produziere
das ganze mit 300 Bogen Makulatur.
Und danach, wenn der Auftrag fertig ist,
muss ich damit diesen Farbkasten wieder
sauber machen mit einer klassischen
Spachtel und dann wird das mit Chemie
und einen schönen Lumpen gewaschen.
Und dann kommt der nächste Auftrag.
Und bei uns sind ständig sieben Farben
in diesen Farb Kästen, das heißt, man
kennt vielleicht von Zeitschriften C M
K, was man schon mal gehört hat Das Ganze
tun wir Farbmetrik erweitern durch drei
weitere Farben, um den Farb Ram größer
abzubilden und können somit auch Patrone
Farben sehr gut, ich sage mal simulieren.
Das heißt, sie müssen keine.
Farbe weder bestellen noch anmischen.
Wir müssen keine Farbe einlaufen
lassen, noch mit Chemie waschen.
Noch ist es auch so, dass wir da einen
Bogen zum Rüsten brauchen, sondern wir
brauchen bei uns vielleicht 30 Bogen,
das ist allein der Druckbereich, wo
es dann schon losgeht, wo die eine der
beiden Maschinen vielleicht ähnlich noch
in, in, in in Amerika vorzufinden ist.
Also, da geht schon die Besonderheit
los, und das kostet dann zu Beginn.
Beim Aufbau kostet das dann schon Kraft,
weil es dann kein Fingerschnipsen ist,
und es läuft wie am Schnürchen schon.
Und das gilt dann entsprechend eben vor
allem der Prozess stabil, was ja dann
das große Schlagwort ist aufzubauen.
Tobias Herwig: stark.
Also das hätte ich jetzt gar nicht
gedacht, dass schon im in der im
Druck quasi schon so viel Innovation
drin ist und da quasi das schon keine
Maschine ist, keine keine Druckmaschine,
die man so standardmäßig überall
bekommen kann oder wie ist das?
Julian Erhard: Kommt drauf an.
Wir haben zwei Maschinen.
digital Druckmaschine.
Die ist die ist die größte
wo man da kaufen kann.
Ähm in der technik kann ich jetzt wenig
sag ich mal noch selber äh im puffen oder
rumfuhrwerken ist dann schon sehr speziell
das pardon wäre keine klassische Offset
Maschine, sondern auch sehr speziell.
die aber so ausgeklügelt ist einfach,
dass wir hiermit 30 Bogen rüsten können.
Und dann kommt er auf der Kleinen
abhängig von der Auflage Entscheiden
wir aufgrund von Wirtschaftlichkeit
und Nachhaltigkeit oder
Ressourcenverschwendung, welcher Prozess
weg grundsätzlich am am geeigneten ist.
Ob er dann auch digital
druckt, quasi genau.
und und leider ist es tatsächlich so,
dass dass die der Druck tatsächlich oder
die Farbe für viele selbstverständlich
ist, aber hier viel, vieles wichtig oder
vieles falsch gemacht werden kann, weil
dann mit den Druck dateien, viele mit
Halbwissen hand hier ja, und dann kriegt
man Dateien geschickt, die manche sind
gut aufbereitet, manche weniger gut.
Die Challenge von der Druckerei
beide Qualitäten zu nehmen und die
Erwartungshaltung von Kunden zu treffen
und unabhängig mit welchem Druckverfahren,
das heißt der Kunde soll nicht?
das Verfahren auswählen dürfen, Noch
soll er eine Beeinträchtigung haben, ob
wir digital oder Offside produzieren,
sondern das soll immer gleich ausschauen.
Tobias Herwig: Ja, wie geht es
dann weiter bei euch im Prozess
Julian Erhard: nach dem Drucken?
Wenn ich den Bogen gedruckt habe,
dann geht das Ganze in schneiden.
Klassisch wäre eben die Stand Maschine.
Bei uns kommt hier eine Laser
Maschine zum Einsatz kompletter Sonder
Maschinenbau aus Amerika Laser an sich.
Ich sage jetzt mal ein alter Hut,
dass der schneiden kann, das weiß man.
Besonderheit ist jetzt die Karton NAE,
also sprich Phase passiert kennt jeder.
Wenn ich ein Papier über eine Kerze
halt, dann habe ich da schön den den,
den Kugel, die die Schmauchspuren.
Da war auch sicherlich zu Beginn das
Projekt des Packages eine gewisse
Skepsis da hat der Laser oder schafft
der Laser die Akzeptanz im Markt und
aufgrund von der Eigenentwicklung,
die wir hier gefahren haben?
sind wir hier sicherlich mit Abstand der
Front Rainer im Laser für die Verpackung.
Wir bekommen jetzt auch dann im
bald einen zweiten Laser ist ein
Hochleistungs Laser, das heißt es keine
Tisch Maschine, schon alles auf auf
entsprechend große Auflagen, ausgerichtet
mit einem Roboter, der das Ganze
entsprechend dann gleich sortieren kann.
und dass wir vor allem hier
alle Schachteln, die rauskommen,
einwandfrei ist, also, dass du
keinen Unterschied siehst, ob das
Gesteins ist oder geleistet ist.
Hier sparen wir uns natürlich dann
klassisch Werkzeug in Bezug auf Kosten
in Bezug auf Zeit Lieferung, aber
auch in Bezug auf Ressourcen CO2.
eine ja
Tobias Herwig: super also, das heißt
Werkzeug dann entsprechend nicht
nur beim digitalen Druck, sondern
quasi auch beim digitalen Schneiden,
wenn man das so möchte genau.
und das Thema dieser dieser Schorch Spuren
ist das wirklich nur ein optisches Thema?
Dass ihr gesagt habt das kriegt
sonst keine Akzeptanz, oder warum
wurde das bis jetzt dafür noch nicht
Julian Erhard: genutzt?
Gut, ich meine die Verpackung ist dahin
gehend schon sehr picky, das heißt wenn
du jetzt in den Supermarkt gehst, du hast,
dann stell dir eine weiße Verpackung vor.
wo der Rand ein bisschen bräunlich ist,
dann kann man schon vielleicht denken
oh, die ist ein bisschen alt, die
verpackung lasse ich mal lieber stehen.
Ja das das Produkt ist vielleicht doch
nehme ich mal leite ich mal lieber
eins weiter nach hinten also da ist die
Verpackung schon sehr, vielleicht auch
zu recht penibel, deswegen war das also.
Schmauchspuren, egal in welcher
Ausprägung, war auf jeden Fall komplettes
K o Kriterium, und da haben wir wirklich
sehr viel eine Haue eingesteckt in
der gemeinsamen Entwicklung mit dem
Maschinenhersteller, dass wir hier
wirklich keinerlei Schmach spuren.
haben auch
Tobias Herwig: na ja, krass, da kann
man sich gar nicht vorstellen, wie
man mit Laser Papier schneidet, ohne
dass man das nachher sieht, aber
ihr habt da wohl einen Weg gefunden.
Julian Erhard: Ja und das wissen dann
die Besonderheiten natürlich auch.
Also wir haben ja dann eine digitale
Schneide, eine digitale Datei.
Und da steckt schon viel ne
Hau dahinter dann je nachdem,
wie dick der der Karton ist.
Es gibt verschiedenste Dicken für
verschiedenste Verpackungsgrössen
Je größer die Verpackung,
umso dicker die Kardone.
Und dann habe ich verschiedenste Settings,
ja und und verschiedenste Tiefen wieder,
wie tief der Laser schneiden soll, und das
gilt natürlich, alles mit einem kleinen
Code gedruckt auf den Bogen mitzugeben.
Da haben wir schon viel getestet, viel
gemacht, viel getan, um das Ganze.
zu etablieren.
Ja, und haben wir auch komplett geschafft.
Tobias Herwig: ja super, das ist gut, das
heißt jetzt sind wir schon digital bis
zum Laser angekommen, das zu schneiden.
Wie geht es jetzt weiter?
Jetzt bin ich gespannt,
Julian Erhard: wir könnten jetzt
noch einen kleinen Step machen,
wir können noch eine Blindenschrift
aufbringen, also das ist jetzt sehr
speziell, natürlich aktuell für den.
für den für den Pharmamarkt Aufgrund von
Anforderungen wird aber tatsächlich auch
Übergreifender immer interessanter in
Bezug auf barrierefreie Verpackungen, also
als Beispiel Nespresso hat auf auf manchen
Kapseln und speziellen Märkten auch
mal so eine Blindenschrift aufgebracht.
Damit man auch weiß was ist denn
jetzt für ein Kaffee da drin?
Ist das jetzt der der?
es fällt kein Name mir vorstellen es
ist der brasilianische Kaffee, der
was weiß ich, und da haben wir auch
eine komplette Sondermaschinen Bau
wieder, dass wir die Blindenschrift
auch ohne Werkzeug aufbringen, also
wir spritzen die sozusagen auf,
Tobias Herwig: ist also
aufgedruckt, die man so möchte
Julian Erhard: und nicht normal
wird Türken perfekt Genau das.
Wenn die Anforderung kommt, könnten
wir machen, ansonsten würden wir
eigentlich dann grundsätzlich der letzte
Prozesse, das Falten und das kleben.
Und wenn ich bisher viel digitalisiert
habe, sowohl im Druck, im Schneiden
und bei der blinden Schrift, dann
ist jetzt das Kleben der Prozesse
wo ich digitalisieren schwer wird,
ja, dann bin ich halt sehr stark im
automatisieren, das heißt abhängig von
den Massen, die du bei uns bestellst.
kann die Maschine sich seitlich komplett
einstellen, das heißt, das ist auch eine
sehr spezielle Maschine hier, die, die
in der Automatisierung sehr viel abnimmt.
Eine Besonderheit ist sicherlich, dass
wir 100 % Inline Kamera Inspektion haben,
das heißt jede Schachtel, die bei uns.
durch diese Klebe Maschine durch
den letzten Prozessschritt läuft,
wird mit dem PDF abgeglichen.
Falls also, sprich vom Druck über
den Laser irgendwo etwas passiert
sein sollte, würden wir das hinten
auslesen und könnten dann entsprechend
eingreifen, ist dann hier schon.
vorweg gegriffen in der q- Abteilung,
dass wir hier jetzt keine, keine 20
Personen hocken haben, die jetzt alles
manuell angucken, sondern auch hier
versuchen natürlich, diesen Prozess
als Grösstmöglich zu digitalisieren,
der automatisieren und in der Form.
mit einer Kamera, was cool klingt und auch
cool ist, ja, aber tatsächlich auch hier.
Wenn jeder Prozess jetzt seine
Besonderheit hat, ist die Kamera
innerhalb der Klebe, die muss
ich natürlich auch so einstellen.
dass dass das wirklich auch ausgeschleust
wird, was ausgeschleust werden soll
und nicht zu viel ausgeschleust wird.
Ja, das ist dann schon sehr sensibel,
Tobias Herwig: das kann mir gut
vorstellen, wenn wir jetzt mal
zurückgehen zu dem Thema falten
und und auch kleben Du hast gesagt
das ist klar, das ist ein manueller
Prozess, weil da muss ja physisch
irgendwas gefaltet werden, ist klar ja.
wie Wie läuft das dann von
den Prozess Zeiten her ab?
Ich kann mir das vorstellen nachdem wie
viele Faltung dann so eine Schachtel
hat, dass das doch auch durch es sehr
unterschiedlich ist, oder wie, wie
groß ist da die Spreizung auch von den
Unterschieden, die ihr dann ja produziert.
Julian Erhard: ist vollkommen wichtig
es gibt eine klassische längs eine
abkleben, die ist, die hat oben und
unten eine Lasche die du aufmachst
das jetzt die einfachste Klebung?
Das heißt da kannst du dann schon
voll Speed durchfahren, dann gibt's so
die ich sag mal nächste Komplexität,
vielleicht wäre es ein Automatik
Boden, da würdest du als Kunde.
die Schachtel nur von einer Seite öffnen
können und die gegenüberliegende Seite,
das wäre dann die Stands, wo meistens
vielleicht so kleine Fläschchen drin sind.
Da wäre dann der der so ein verschränkt
Boden man nimmt so was, dass ich
das Ganze schnell aufrichten kann.
Da bin ich im lösten brauche ich
schon länger, also da habe ich
einen Lüsten an diesen Boden, wo
ich mehr Faltungen machen muss.
und bin auch in der
Laufgeschwindigkeit langsamer.
Aufgrund dessen, dass wir kleinauf
lan fokussiert und sie machen bei uns
ja 50.000, merken wir das schon, auch
eine Laufgeschwindigkeit, aber jetzt
nicht so deutlich, wie wenn wir jetzt
diesen Hunderttausende von Auflagen
fahren würden im Rüsten nach wie vor
hier gilt es natürlich das Ganze so.
auch vorzubereiten.
Dass wir hier also das ist ein
kontinuierlicher Prozess, den haben
wir nie abgeschlossen, da werden
auch meine meine Jungs und Mädels in
der Produktion weiter getrimmt und
auch kommt auch wirklich mit guten
Ideen, was man machen kann, um das
Ganze hier weiter zu forcieren und
dann gibt es noch weiter komplexere
Konstruktionen, um es auch zu sagen.
brauche ich irgendwann noch speziellere
Maschinen, die da speziell für ausge
gerichtet sind, da würden wir jetzt nicht
alles auf der gleichen maschine tun.
Tobias Herwig: Wie sieht es aus?
Das ist gesagt 50, 1000 ist das
euer unterstes Level oder wie weit
geht ihr runter von den Stückzahlen
Julian Erhard: also
grundsätzlich bis eins?
Es gibt ich weiß nicht, ob du den
Begriff Ruf kennst, dass es eine
Branche gibt man von früher, heute gibt
es es manchmal immer noch, aber ich
hätte gern einen Prüf, ja, ich will.
bevor ich die Auflage bestelle,
will ich sehen wie es ausguckt
man hat das früher mit einem ine
Drucker simuliert und dann fragt man
manchmal gibt es es auch bei euch?
Dann sag ich immer ja könnt halt auf lage
eins bestellen können oder zehn bestellen
also könnt das schon machen kostet ja
geld ja ist möglich und machen wir auch
aber an und fühlt sich realistisch los
gehts bei uns mit unserer kunden struktur
ab wenig hunderten stück das können
zum Beispiel sehr spezielle Medikamente
sein spezielle Krebsmedikamente.
als Beispiel, wo es keine
Riesen Auflagen sind.
Und dann ist der Durchschnitt
wahrscheinlich bei zwischen zwischen
zwei und 5000 Stück gehen aber wie
gesagt, voll nach oben, auf auch
Tobias Herwig: okay, gut, ja da kann man
so eine bisschen blast Vorstellung und
was ich jetzt auch mal spannend finde,
wenn man über Flexibilität auch redet,
gerade bei so schwankenden losgrössen
gewissen Komplexität, die du jetzt auch
beschrieben hast in dem Falt Prozess.
ist das dann alles direkt verkettet oder
wie muss ich mir das vorstellen oder
sind die sind die Prozesse unabhängig
voneinander und dann trotzdem in einer
gewissen weise miteinander verbunden?
Oder wie?
Wie ist das angeordnet bei euch
Julian Erhard: genauso flüssig ist es
mehr oder weniger ein linearer Prozess,
der wo du halt drucken, schneiden
kleben hast, die sind nicht direkt
miteinander verbunden, das heißt, ich habe
zwischen den einzelnen prozessschritte.
jeweils eine klassische Puffer flche und
dann letzten Endes vorne, wird das ganze
gemäß der Logik zur richtigen Zeit in die
richtige Produktion reingesteigert also
ab der druckdaten Aufbereitung geht das
ganze dann über den Workflow zum richtigen
Zeitpunkt rein, da wissen ja okay, dann
läuft das ganze entsprechend durch und
dann wird es durch ich sage mal gezogen
und dann verschicken wir das ganze.
Tobias Herwig: okay, aber muss da
ein Mensch zwischendrin was machen?
Oder läuft das automatisiert
dann diese diese
Julian Erhard: puffer oder die
Puffer die ist aktuell ist die ist
die manuell wenn du jetzt auf FTS,
also für Transportsysteme oder so
was hätten wir nicht aufgrund von.
muss man dann irgendwann gut rechnen,
aber aufgrund von einer gewissen
Kleinteiligkeit muss man, muss man da
gucken, dass dass dass dass das Ganze
auch erst stimmig ist, weil die wenn ich
viele Paletten natürlich fahren will,
macht schon schon noch mehr Sinn, aber
grundsätzlich sind die Wege bei uns, das
ist ja alles nacheinander angeordnete
Tobias Herwig: okay, ja, aber
dann dann passt das ja auch.
Ich meine, man muss, man muss nicht alles
automatisieren, aber ich gerade jetzt,
wenn man eine hohe Flexibilität hat, ist
ja immer die spannende Frage wie weit
kann man auch überhaupt automatisieren?
Und das habt ihr schon
durchaus einiges erreicht.
Die
Julian Erhard: Frage beschäftigt
mich schon immer noch.
Also ich meine, das ist
niemals abgeschlossen.
Und um fahrerlose Transportsysteme
kann es sicherlich kommen bis zu
Beginn von so einem Berg, wo man da
sozusagen bei den Gesellschaftern die
Hand sehr aufhält und sagt so und so
viel, um das Fernseher aufzubauen.
Es sind sicherlich manche Sachen, und
da fällt jetzt so ein so ein so ein
fahrerloses Transportsystem darunter, und
man sagt ja vielleicht nicht im ersten
Step, man baut es auf und, und, und.
guckt dann in dem zweiten Step.
Macht es Sinn, macht es kein Sinn,
ist grundsätzlich auch so, dass
Prozesse sich hier etablieren müssen.
Das ist auch eine große Challenge,
wenn ich von den bestandenen
Produktionsunternehmen komme,
mit X generationen und Prozesse
vielleicht positiv und negativ aber
eingefahren sind, die laufen diesen
diesen diesen diesen eingerufen,
wenn ich so was von von von null auf
macht auch auch Produktionsfläche.
dann wird die erste Stellfläche
nicht die gleiche sein wie in
fünf Jahren oder in drei Jahren.
Also, die wurde schon von uns mal wieder
umm markiert und deswegen gleich kommt
fts noch mal, aber dann idealerweise, wenn
wir genau wissen, was wir die brauchen.
Tobias Herwig: Ja, ist gut, das ist
gut, lass uns da gerade mit reingehen,
was, was so die die Herausforderung
auch ein bisschen anbelangt, weil du
erzählst, das so salopp und jetzt hast
du ja beschrieben, wie er eigentlich
jeden Prozess anders macht, wie er
konventionell abläuft, läuft und Du hast
gesagt jetzt, dieser Veränderungsprozess
war auch ein Riesenthema.
Kannst du uns da bisschen mit reinnehmen,
Was dabei die größte Herausforderung war?
Julian Erhard: Uff, ja, also ich kann
das versuchen, ich meine, man muss sich
vorstellen, wir sind hier eingezogen.
Das war eine komplett leere Halle,
wir haben hier viereinhalb 1000
Quadratmeter Fläche, und man
hat das ganze Pepe aufgebaut.
Ich habe die ersten
Vorstellungsgespräche in einem Cafe
geführt, er musste Leute überzeugen.
dass da eine Maschine stehen wird,
einer konnte eine Maschine angucken,
wo er später arbeiten wird, also
zumindest nicht die ersten Mitarbeiter,
sondern wir mussten dann vertrauen.
Julian steht da dann was ich
so ja ja, da steht schon was.
Und man hat das Ganze
dann höher aufgebaut.
Die Maschinen kamen dann entsprechend
Zack, zack, zack und dann ist
die Halle relativ schnell voll.
Da kommen auch die Mitarbeiter und.
ich entwickle die, die die
produktionsmaschinen aufgrund von deren
besonderheiten muss er da gleichzeitig
auf der anderen hochzeit tanzen und
auch den markt noch entwickeln, weil
ich auf der auf der anderen seite ein
komplett neues Spann habe, komplett
unbekannt bin und eben nicht mit dem
finger schnipsen kann und sagen kann hier
als pack axt ist da und jeder muss das
noch kennen und jetzt bei uns bestellen.
Von daher ist dieser kontinuierliche
Wachstum also sprich null Aufträge ein
Auftrag zehn Aufträge Ich brauche die
Mitarbeiter trotzdem ne und dann habe ich
den Punkt und ich habe ich habe das immer
genannt am Anfang, Tag eins bei Jugend
forscht, so ist immer gesagt Ja, wir
müssen uns von Jugend forscht entwickeln
zu einer automatisierten Produktion, und
dann ist es der Change eben, wo ich den
den Marktzugang habe und hier wachsen
muss und das Gleiche auch versuchen muss,
synchron der Produktion, was schwierig
ist, ich in der Produktion auf eine 2.
Schicht gehen muss und auch
die Mitarbeiter mitnehmen muss.
Die dann auch sagen Oh Juda, Einschichtig
war eigentlich ja, verstehe ich schon.
Und da würde ich eigentlich die größte
Herausforderung sehen, diesen Spagat zu
meistern, dass es nicht nur der volle
Fokus auf die Auf auf dem einzelnen
Prozessschritt ist, also weder auf
das Drucken wieder auf das C coer
Management oder Laser, noch ist es.
der Fokus, der Fokus
nur auf die Produktion.
Es ist wirklich das gesamte im
Blick zu haben mit dem Marktzugang,
dass ich dann hier weiß oder in
dem Wachstum haben, auf der anderen
Seite die Operations entsprechend.
mit
Tobias Herwig: Ja, aber das heißt aber
auf der anderen Seite, was ja schon stark
ist dass ihr von Anfang an den Prozess
quasi so in der Form jetzt neu gedacht
habt und dann gesagt habt Okay, wir kaufen
jetzt die Maschinen und dann legen wir
quasi los und nicht Stück für Stück.
Jetzt gesagt Hab erst innovieren
wir den einen Teil des
Prozesses und dann den anderen.
Julian Erhard: genau, ja wir haben
äh das das, äh den den den den harten
Weg da genommen der ermöglicht das
einmal auch auch durchdacht haben
viel getestet vorne weg also da hat
man auch viel unterwegs auch auf der
ganzen welt im maschinen gemacht, da
maschinen Tests gemacht und von A nach
B das ganze hingeschickt und geguckt
wie das weiter verarbeitet werden kann.
Und dann hat man das Ganze umgesetzt,
ja und geht natürlich nur mit einem sehr
starken Team, wo ich auch sehr stolz drauf
bin hier, die das Ganze dann weiterführen,
weil ich faktisch grundsätzlich jetzt in
meiner Verantwortung, weil am Anfang tief
drin war in den einzelnen Sachen, wo man
sich dann hier und da allein geödet hat
aber mit dem Wachstum eben auch dann die
Rolle des Geschäftsführers auch irgendwann
ist eben nicht ins Mikro managing zu gehen
schon klar, die Leute aufzubauen und da
habe ich echt ein supertolles Team am Wo
aber wirklich der, der die kontinuierliche
Weiterentwicklung ist bei uns wirklich
ein großes Thema auf der Tagesordnung.
Im positiven Sinne muss man
natürlich Lust drauf haben.
Ja, ja,
Tobias Herwig: gut, aber das ist gerade
ja bei bei so einem Start up wollte ich
jetzt gerade sagen ja, aber ihr seid ja
in einer gewissen Weise als als Startup
im Konzern quasi ja auch unterwegs,
da gehört es ja dazu, dass man da sich
auch entsprechend weiterentwickelt.
ist aber auch stark von Seiten eurer
Mutter zu sagen Okay, wir denken jetzt
mal alles neu, wir investieren da
hauen da viel Geld rein und zu sagen
Okay, wir denken den Prozess neu und
machen ein komplettes Unternehmen.
Was was diesen Prozess wie wir halt immer
machen noch mal anders denkt das ist
ja auch ein großer Kulturwandel, also
habt ihr da wirklich seid ihr, seid ihr
da komplett losgelöst, auch kulturell
die Dinge anders zu machen oder wie?
Wie ist das aufgestellt, wie sehr
ist da auch die Verbindung nach wie
Julian Erhard: vor?
Also stimmt auf jeden Fall, was du
sagst, Das ist sehr stark von der
Mutter, wie das Ganze gemacht worden
ist, und sind da auch sehr dankbar,
wie das Ganze vonstatten gegangen ist.
Wir sind tatsächlich komplett losgelöst.
Das heißt auch IT Systeme
sind ja komplett eigenständig.
Es war auch eine
Grundvoraussetzung auch von mir.
Ich sage mal eine gewisse Mindest Distanz
von den Produktionswerken zu haben ja.
einerseits, dass dann vielleicht nicht
unweigerlich die Mutter doch kommt
Sag Guck mal, sag man so oder so,
aber vor allem auch auf der anderen
Seite so muss ich die Prozesse auf auf
auf den harten Weg natürlich lernen.
Also wenn ich dir das mit der Farbe vorhin
erklärt habe, dass ich normalerweise
eine Farbe mischen kann und Spachtel
die einfach in in so einen Farbkasten
und gut ist ja und wir machen das
ganze Daten technische, muss das
funktionieren, wenn es nicht funktioniert.
dann muss ich halt so noch
machen bis es funktioniert.
Ja und der einfache Weg natürlich
wenn der Nachbar die Mutter wäre, wäre
natürlich zu sagen wir haben hier zu
lang, das funktioniert irgendwie nicht.
Helf uns mal und gib uns bitte so eine
so eine Farbe und könnt ihr das mal kurz
machen, also das war wirklich komplett
from gletscher und die Mutter wie ist
die Verbindung ist unser Gesellschafter.
Es ist die stärkste Verbindung.
Die Mutter könnte.
Man ist auch ein Kunde, wenngleich
auch ein sehr, sehr kleiner, das
heißt, man hat hier keine Aufträge,
weder zu beginnen noch heute aktiv von
Von von dem Mutter zu uns verlagert.
Es gibt hier vielleicht mal kleine
Projekte, wo aber auch die Mutter sagt
Ja, das das kann packe machen, das ist
uns zu kleinteilig und und vielleicht
auch von der Geschwindigkeit her machen
es besser die Der größte Punkt für
Faller ist eigentlich das das Learning.
Das heißt, dass wir eigentlich hier der
Leuchtturm sinds, auch faktisch der der
Leuchtturm sollen ein Leuchtturm sein
für die faltschachteln Branche in der
Klein Auflage wurden deshalb auch vom Vom
Bundesministerium für Umwelt und heißt
noch nukleare Sicherheit ausgezeichnet.
Dass wir hier in Front sind, das
ist auch wirklich nachgewiesen in
Bezug auf auf Ressourceneinsparung,
dass wir 80 oder über 80 % für
diese Klein Auflagen einsparen.
80 %. Von
Tobias Herwig: was von
Julian Erhard: wenn ich einmal komplett
bei uns durch die Produktion durchlauf
und sparen wir über 80 % CO 21 das heißt
es also, dass wir weniger Druckbogen
brauchen zum Rüsten, also sprich 30
anstatt der 300, dass ich mir Farbe
spare, die ich so wegschmeißen muss,
dass mir Chemie spare, dass ich mir
ein Werkzeug spare beim Laser, wenn
ich alles aufhalte und zusammen zu mir.
dann sind wir hier sehr
ressourcenschonend unterwegs, wurden
dafür ausgezeichnet als Leuchtturm.
Also spricht das Interesse hier vom vom
Bmub, dass dass die Branche auch für
solche Auflagen auch nachzieht, ja, dass
dass das Package diesen Vorbildcharakter
hat, wobei mir hier immer wichtig ist
auch zu sagen, dass die klassischen falsch
Schachtel Drucker die machen alle nicht
die guten Job also ich will die immer
unterstreichen für für unser Segment,
wo wir tätig sind, also kleine Auflagen
schnell, flexibel und und nachhaltig zu
produzieren, da haben wir wenig Lust,
das können wir ja schon gut, und deswegen
sind wir auch zu Recht der Leuchtturm
für die großen Auflagen und für alles
andere, also für riesengroße Auflagen.
das sind die zu Recht da, wo sie stehen.
Wir machen einen guten Job.
Also ich will nicht sagen, wir machen
alles besser und und so weit gefehlt.
Und für den Mutterkonzern ist es nur
so, dass er natürlich stark lernt,
auch von der Technologie, die wir
einsetzen, die er nicht einsetzen
kann, weil sich teilweise auch von.
von, von, von den Kunden ja, dass dass
er einfach auch auch konservativere
Kunden hat, die dann sagen Ja schön,
aber wart mal noch, dass er aber auch
grundsätzlich mitlernen vom Vom, vom
von der Arbeitsorganisation bei uns,
wo wir sicherlich anders ticken,
aber auch vom Markt verhalten, dass
wir natürlich hier auch ganz anders
ticken und auch durch durch unser
Online-portal auch natürlich auch auch
entsprechendes Markt Wissen bekomme.
Tobias Herwig: wenn wenn der sagt
da ist wirklich so ein großer Hebel
mit Blick auf die Nachhaltigkeit
ist es ja wirklich stark.
Siehst du da dass sich so wir
haben flexibleres und digitales
Fertigungsverfahren dann auch stückweise
für immer größere Stückzahlen durchsetzt,
also wie auch in anderen Bereichen,
wo so diese digitale Fertigung ja auch
immer mehr diese Grenze verschiebt der
Wirtschaftlichkeit, das erwartest du
Julian Erhard: das auch!
Es ist schwieriger.
Wenn ich jetzt rein auf die digitale
Produktion gehe, dann hat die
digitale Produktion viele Vorteile,
vor allem, wenn es um um eine hohe
Dynamik geht, um Flexibilität.
Das heißt, ich bin dann schon eher in
In in kleinen Auflagen oder in einer
hohen Kleinteiligkeit unterwegs Amt.
ab einem gewissen Volumen.
Sicherlich wo ich mich bewege, dann also
macht macht so eine so 11 klassische
Fertigung schon auch Sinn, hier muss
man eben auch sagen die sind halt
hochautomatisierte, das heißt die
klassische fertig und die ist schon jetzt
nicht so, dass ich da zum Rüsten dann
zwei Stunden braucht, die geben da schon
auch Gast und das ist durch und durch.
entwickelt.
Das ist klassischer Maschinenbau,
Heidelberger Druckmaschine
als Beispiel oder oder man
Roland oder wenn es alles gibt.
Ja, das ist schon Jahrzehnte entwickelt.
Ich glaube schon, dass er viel weiter
greifen wird, aber es ist wichtig.
das nicht nur von der Technik her kommt
zu denken, sondern halt auch viel, viel
mehr mit der pleite also weil digitaldruck
wird von der geschwindigkeit schon
auch limitation haben und es ist eher
eine konzept frage aus kundenseite was
wir hatte ein virtuelles lager, wenn
ich so was auch aktiv implementiere,
dann brauchen sie eine Technik.
Ja und dann macht es
sicherlich mehr und mehr Sinn.
okay,
Tobias Herwig: ja verstanden.
Jetzt haben wir über Nachhaltigkeit als
einen ganz großen Himmel geredet, wo ihr
wirklich einen großen Unterschied macht.
Du hast jetzt auch schon so immer wieder
die verschiedenen Unterschiede auch
für den Kunden gesprochen, also einmal
dieses virtuelle Lager, dass ich selber
vielleicht dann ein kleineres Lager
brauche, was es sonst so noch ein großer
Unterschied am Ende für den Kunden.
Um das noch mal so ein bisschen
Julian Erhard: zusammenzufassen Also ich
fasse es eigentlich für mich immer so
zusammen, dass wir es weniger aus der
Produkt sich das Ganze erklären müssen
und dass ich eigentlich sagen will Wir
befähigen uns den Kunden also ich sehe
Packages als Enabler, dass wir den Kunden
aufgrund von Klein Auflagen aufgrund von
aber auch mittelgroßen Auflagen aufgrund
von schnellen Lieferzeiten aufgrund von
einer hohen Flexibilität und Dynamik.
Dass ich keine Werkzeuge brauche
befähigen, das heißt Befähigen,
was du gesagt hast mit der
Total Cost of O Ship oder Suppe.
aber auch Befähigung im Sinn von von
einer wahnsinnig schnellen Time to Marke.
Das heißt wenn der Kunde sagt ich
muss jetzt sofort an den Markt,
jeder Tag kostet mich Geld, wo ich
im Lager verbringe, dass wir hier
uns im Kunden supporten können, dass
wir aber auch unterstützen können in
Bezug auf Produkttests oder Markt,
wenn der Kunde sagt, ich will das
testen, aber ich will jetzt eigentlich
keine 1000 € für sein Werkzeug
ausgeben, das sagen wir auch, ja dann.
macht es doch nicht.
Dann heißt das Ganze doch, wir können eine
Konstruktion testen oder haben wir auch.
Der Kunde bestellt dann nur wenige 1000
und testet ein spezielles Produkt, eine
spezielle Schokoladensorte, im Aus,
sondern guckt, wie das Ganze angenommen
wird, und wenn das dann entsprechend
angenommen wird man kann auch hochfahren,
das heißt hier gibt es verschiedenste
Sachen, wo wir einfach unseren Kunden
supporten können, auch als Beispiel
serialisierung Personalisierung hierfür.
brauche ich den Digitaldrucker
es geht gar nicht anders, das
sollte das natürlich steigen.
Vielleicht noch angeknüpft an deine
vorhergehende Frage an bin ich im
Digitaldruck voll drin, und auch hier
würden wir unsere Kunden befähigen,
dass wir sicherheitstechnisch solche
Sachen aufbringen können, aber auch
aus einer Kampagnen sich Aus einer
Marketing Sicht können wir auch hier jede
Verpackung komplett individualisieren.
genau,
Tobias Herwig: ja super, also ich glaube
gerade was du vorher noch beschrieben
hast mit dem thema geschwindigkeit
ich glaube das ist wirklich auch nicht
zu unterschätzen, je kurzlebiger auch
irgendwelche Trends kampagnen oder sonst
was ist ne je schneller kann man da dann
auch sein und reagieren und gerade dann,
wenn man irgendwelche Dinge ausprobieren
wird ist das definitiv auf jeden Fall
der Fall ähm und Jetzt möchte ich ein
Thema noch mal so ein bisschen angucken,
nämlich das Thema Digitalisierung.
Und da noch mal kurz und knapp
reinschauen, weil Du hast es auch
immer wieder erwähnt, und das ist so
was, was ich schön finde, weil du so
Quatsch, schon beiläufig und vielleicht
auch selbstverständlich für dich ist.
aber man merkt ja richtig, dass ihr
einerseits von eurer Mutter einerseits
losgelöst seid, aber dass ja auch ganz
ganz vieles nur möglich ist, weil ihr
da auch glaube ich viel Hirnschmalz in
das thema digitalisierung gesteckt habt.
Nehmt uns da mal mit rein, was ist aus
deiner sicht die rolle der digitalisierung
bei euch und auf was für ein ansatz?
Habt ihr da gewählt?
Habt ihr da tools eingekauft?
Habt den großteil selber gemacht
Julian Erhard: meinst du jetzt die, die
die Systeme hinter der Technik oder?
Tobias Herwig: genau genau.
Ja einfach also am Ende betrifft
er den gesamten Prozess.
Du hast es vorhin schon beim virtuellen
lager gesagt und und beim bestellprozess,
dass da vieles eben digitalisiert ist,
auch mit eigenen tools hattest du erwähnt,
wie sieht es dann im weiteren prozess
aus, was die ganze Einste der aufträge
was die wird das vorhin ein laser erwähnt,
das ganze thema farben und so weiter.
Sind das alles eigene Tools und
Wenn ja, muss das ja ein sehr,
sehr großer Schwerpunkt auch in der
ganzen Entwicklung gehabt haben.
Julian Erhard: Ja, also wie gesagt,
bei allen Sachen, auch hier komplett
losgelöst von der Mutter, alles vom
weißen Papier gedacht, das macht,
je nachdem, wie die Technik verliebt
man ist, macht es sehr viel Spaß, ja.
kann aber natürlich auch, Wie soll ich
Ihnen sagen Wenn es keine Grenze gibt,
ja dann, dann, dann, dann muss man
auch aufpassen, dass es dann irgendwann
keinen Spaß mehr macht und man hat
das ganze so entwickelt man hat die
Technik so entwickelt, der Fokus bei der
Technik war immer, die Rüstzeiten gegen
null zu drücken und hat so eigentlich
alles entsprechend hinterfragt.
Warum muss ich dies machen,
warum muss ich das machen?
Alle Selbstverständlichkeiten, die es
die dies gab, hat man wirklich immer
weiter fragen und auch wirklich genervt
Man hat ja auch hier die Ehrlichkeit
und Auseinandersetzungen mit manchen
Dienstleistern oder oder Herstellern.
Aber die sagen würde, das ist schon
immer so gewesen, ja, ich weiß, dass
es schon immer so war, aber wir können
es deswegen, wenn wir das machen.
Und ein Beispiel ist jetzt hier um
auf die Software zu gehen Wir haben im
IM IM IM übergreifenden Software ist
es auch hier eine Eigenentwicklung.
und auch die Iterativ gewachsen ist und
wächst ja, und wo man natürlich auch
viel gelernt hat ja, es ist aufgrund
von dieser Kleinteiligkeit schwierig,
also ein Standardsystem zu nehmen und
uns sich dann irgendwie zu beschränken.
Wir haben hier angefangen und aber auch,
wo wir natürlich einzelne vereinzelte
Funktionalitäten Standard Systeme
andocken also das, das ist völlig klar
Cola Management habe ich genannt, ja,
so was macht man nicht selber auch.
dann, wenn wir das ganze druckdaten
technisch automatisieren das wo es wird
alles dahin gehend sozusagen angedockt,
aber hier ist es auch so, dass klassisch
eine klassische Produktion denkt, von
der von der Stand vor herkommt, weil
da habe ich doch ein Werkzeug und ich
denke, von diesem Werkzeug ausgehend,
denke ich meine Produktion, weshalb ich
bei diesem Softwarehersteller sage Ja.
aber das brauche ich ja ne wir haben
ja einen Laser, also muss ich gar
nicht von diesem Prozess Stück denken
so, ich kann, ich kann eigentlich
tatsächlich doch vom Druck denken ja,
aber das macht man doch gar nicht so.
Das sei ihm gut, aber nur weil ich
die letzten 20 gar net gemacht habe,
heißt es ja nicht, dass ich es jetzt
nicht machen kann und so waren das
dann auch auch für mich im Learning.
bei seiner Meinung zu bleiben, auch
dann auch wirklich, wenn wir fünf
Experten sagen, es geht nicht und du
dann sagst Ja, aber ich ich habe ich
weiß nicht, warum es nicht gehen sollte,
und ich will es verstehen und dann auch
wirklich hartnäckig da dran zu bleiben.
Das waren dann schon interessante
Diskussionen und wo wir auch wirklich
jetzt sehr stolz drauf sind und teilweise
als Speaker angefragt werden für
Symposien, um so was auch auf Auf für
eine größere Menge auch zu präsentieren.
Tobias Herwig: super ja oder hier im
Podcast zum Abschluss will ich gerne
noch einen kleinen Ausblick wagen und
am liebsten frage ich immer so Wie
sieht eure Fabrik der zukunft aus?
Und wenn man jetzt so das alles sieht
was du beschreibst hast, habt ihr
die ja schon ja trotzdem die Frage.
gibt es doch Dinge, wo du sagst
Boah, da siehst du noch ein großes
Weiterentwicklung Potenzial ja
Julian Erhard: der Zukunft, das klingt
erst mal ein super super Name für den
Podcast klingt klingt cool und ich glaube,
es ist ein Bestreben, was einen glaube
ich tagtäglich antreiben sollte und
keinen Zielzustand hat und so Wir machen
hier mit dem Team einen sehr guten Job.
wir haben hier Maschinen, die sind auf
dem neuesten Stand, wir haben ja auch
von den Maschinen Herstellern, dass wir
manchmal Besucher bekommen von von von
Maschinenhersteller Kunden ist heute
aus aus aus aus aller Welt ja Japan,
Brasilien, sonst woher die dann sich
das Ganze über Packages angucken und
und da ein bisschen staunen dürfen,
ähm wir machen hier viel, auch Software
citri ist sicherlich noch ein großer
Fokus, das ganze mehr und mehr zu
verknüpfen und automatisieren ist es
schon, aber da gibt es hier hier noch
noch viel viel viel was man weiterführen
kann und wenn ich einspare 5 % ist
das gut oder dann gibt es noch weitere
2 % einzuspannen hier einzusparen, da
haben wir sicherlich viel zu tun, da hat
das FTS zu Beginn des Podcasts genannt.
ob das kommen wird, weiß ich
nicht, aber das wurde tatsächlich
schon mal andiskutiert.
Und kann es sein, dass es vielleicht
schon ein Teil von so einer Fabrik der der
der der der Zukunft auch auch sein kann?
Wir bekommen jetzt erst mal einen
neuen Laser einen zweiten Laser
wird auch auch ein Riesen in
Anführungszeichen Schiff werden.
auch wieder kompletter Sonder Maschinenbau
um hier auch die die die Front
Rana Position im Laser zu behalten.
Das ist sicherlich auch ein Punkt, was
uns ausmacht, wenn, ähm also, dass wir
auch stark von der Kompetenz heraus
denken, dass wir sagen, wir kaufen keine
Maschine stellen, die hin automatisieren,
ihnen gut ist, schon dass wir wirklich
die die Technik weiterentwickeln
wollen, gerade bei dem Laser, dass wir
hier die Kompetenz weiterentwickeln
wollen, behalten wollen und dass wir
der Frontline bleiben und unterstreichen
es sicherlich mit der zweiten
Investition, die wir hier nachziehen
und so gibt es viele Themen sicherlich.
die wir haben.
Ich glaube, wir sind da sicherlich zu
Recht als Leuchtturm ausgezeichnet für
diese Klein Auflagen, aber ich weiß
auch, dass wir viele Hausaufgaben noch zu
tun haben, alles andere wäre sicherlich
sehr vermessen, und ich bin davon Mutes,
dass wir das aber jeden Tag Schritt
für Schritt besser und weiter machen.
Tobias Herwig: sehr gut.
Ja was anderes hat mich jetzt auch
verwundert, aber ja, es zeigt auch,
dass ihr da schon einen großen Schritt
gegangen seid und dass man da dran
bleiben muss, immer besser zu werden.
Ich das gilt, glaube ich, für jede
Produktion am Ende für jedes Werk.
Super, dass ihr da dran bleibt
und vielen Dank, dass du auch eure
Erfahrung hier im Podcast geteilt hast.
Julian Erhard: Ja, super gerne
Tobias, Ich habe mich sehr
gefreut, hat viel Spaß gemacht.
Ich freue mich auf auf weitere
Podcasts von dir zu hören.
Tobias Herwig: super vielen Dank,
Julian, dass du ein gegeben hast
in die Verpackungsindustrie und
in das, wie man dort so vieles im
Produktionsprozess und darüber hinaus auch
Julian Erhard: neu denken kann.
Super gerne, ich bedanke
mich auch bei allen Zuhörern.
Danke,
Tobias Herwig: das war der Fabrik
der Zukunft, Podcast mit deinem Haus,
Tobias Herwig hat es dir gefallen.
Dann schreib mir eine Bewertung
bei Apple Podcast und empfehle mich
in deinen Netzwerk weiter vielen
Dank für deine Unterstützung.
Feedback geben
Dir gefällt der Podcast und Du möchtest das mal loswerden? Du hast Tipps für neue Themen oder magst über den Inhalt bestimmter Folgen diskutieren? Dann wähle im Formular die jeweilige Episode aus und schreib uns eine Nachricht. Vielen Dank für Dein Feedback!